Basilikum - Würze des Südens

Basilikum wird auch als die „Würze des Südens“ bezeichnet. Kaum ein anderes Gewürz ist in den letzten zwanzig Jahren stärker in die Herzen der Menschen gewachsen. Für viele ist es der Traum des Südens. Auch für Biogärtner Karl Ploberger.

Kleinblättrige Basilikumart

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Sendungshinweis

„Garteln in Salzburg“, 9.8.2018

Die Pflege

In weiten Teilen des Landes kann man das Gewürz erst ab Ende Juni im Freien kultivieren. Daher soll man das Kraut immer in Blumenkästen, geschützt vor Regen und an der wärmsten Stelle des Hauses, ziehen. Durchlässige Erde ist wichtig, am besten Kräutererde verwenden, die aber mit organischem Dünger gut versorgt wird.

Ein indisches Kraut mit viel Geschichte

Jener Mann, der die botanischen Namen von heute erfand, Carl von Linné, war es, der 1753 die Pflanze erstmals offizell beschrieben hat und ihr den Namen „Ocimum basilicum“ gegeben hat.

Vermutlich stammte es ursprünglich aus Indien, es wurde auch in den ägyptischen Pyramiden gefunden, die Griechen und Römer haben es verwendet und verwenden es noch immer.

Basilikum für viele Jahre

Das sogenannte Strauchbasilikum , zum Beispiel „African Blue“ oder „Magic Blue“ ist ein mehrjähriges, aber nicht winterhartes Würzkraut, das auch wesentlich robuster ist, als sein einjähriger Bruder. Es wächst auch bei kühleren Temperaturen kräftig und kann problemlos auf der Fensterbank überwintert werden. Nach einem kräftigen Rückschnitt treibt es wieder gut und stark aus. Wichtig ist das sorgsame Gießen, vor allem im Winter nicht zu viel, damit die Wurzeln nicht faulen.

Buschbasilikum oder „Ocimum basilicum var. minimum“ wird im Süden oft zur Mückenabwehr ans Fenster gesetzt.

Das Zimtbasilikum (Ocimum basilicum var. cinnamomum) ist weniger eine Würzpflanze für die Küche, als für spezielle Kräutertees.

Auch das Zitronenbasilikum überrascht mit seiner Würze und ist ebenfalls für Tees - auch in getrockneter Form - sehr interessant. Es ist besonders robust, also auch im Garten zu kultivieren.

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Ungewöhnliche Basilikumarten

Es muss nicht immer der genovesische Basilikum sein - es gibt nämlich noch viele andere Arten dieses Krauts. Karl Ploberger stellt sie vor.

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