Spazieren in der Kühschwalb bei Kuchl
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 7.12.2017
Die angenehme Stille, die nur von den Geräuschen der Natur oder den eigenen Schritten durchbrochen wird, scheint nichts mit der sonst so hektischen Welt, die wir aus unserem Alltag kennen, zu tun zu haben.
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Die Kühschwalb grenzt an den Göll mit seinen Schneefeldern, die auch den Sommer überstehen. Daneben findet sich der „Wilde Freithof“, entlang der Göll-Ostwand. Die Grenze zu Bayern sind der Göll-Grat und die Rossfeldstraße.
Tor zur keltischen Anderswelt
Schon die Kelten wussten die Kühschwalb zu schätzen. Für sie soll das Gebiet ein heiliger Ort gewesen sein, denn hier grenzten Dies- und Jenseits aneinander. Das Jenseits wird in der keltischen Mythologie als „Anderswelt“ bezeichnet. Die Anderswelt liegt außerhalb von Zeit und Raum und wird von mystischen Wesen und Gottheiten bewohnt. Auch Sterbliche gelangen nach ihrem Tod in diese Welt.
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Im Gegensatz zu anderen Auffassungen des Jenseits kann die keltische Anderswelt jedoch unter bestimmten Bedingungen auch von den Lebenden betreten und wieder verlassen werden. Der Lochstein neben den Hubertuskapelle soll das Portal zur Anderswelt kennezeichnen. Er markierte somit eine Tabuzone für die Kelten, denn ab hier soll die Berggötting Gula geherrscht haben.
Hubertuskapelle
Im Jahr 1973 errichteten Jäger aus der Gegend die Hubertuskapelle. Am 26. Oktober findet dort alljährlich eine Messe statt. Außerdem wird in einem metallenen Buch der bereits verstorbenen Jägern gedacht.
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Anreise
Die Kühschwalb erreicht man über die Autobahnausfahrt A10 Richtung Villach bei Kuchl. Danach Richtung Gasteig fahren und dann ist der Endpunkt der Straße die Kühschwalb. Von hier aus geht es zu Fuß weiter.
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Spaziergang in der Kühschwalb
Die Kühschwalb ist der schönste Platz der Gemeinde Kuchl im Tennengau. Das Gebiet lädt zu einem Spaziergang ein.