Majoran hilft gegen Bauchweh

An Martini kommt traditionell eine Gans auf den Tisch. Was bei dem Gänsebraten nie fehlen darf ist der Majoran, denn dieser macht die Gans leichter verdaulich. In „Gesund in Salzburg“ erklärt Gesundheitsexpertin Kornelia Seiwald warum das so ist.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 11.11.2014

Der Majoran ist ja nicht nur ein Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Er enthält ätherisches Öl und das wirkt verdauungsfördernd und das ist speziell bei einem fetten Ganslbraten wichtig. So wird dieser bekömmlich.

Verwendung

Der Majoran hat ein breites Wirkungsspektrum und hilft wie bereits erwähnt bei der Verdauung fetter Speisen. Außerdem lindert er Blähungen, Appetitlosigkeit und Krämpfe der Verdauungsorgane.

Frischer Majoran

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Majoran sollte im Heilkräutergarten, aufgrund seiner breiten Anwendungsmöglichkeiten, nicht fehlen.

Ebenfalls verwenden kann man Majoran bei See- und Reisekrankheit. Wichtig ist vor allem seine Wirkung bei Erkrankungen der Atmungsorgane. Er befreit die Atmung, wenn man Husten hat und lindert Erkältungen. Auch bei Schnupfen kann man ihn verwenden.

Durch seine beruhigende Wirkung hat der Majoran auch eine förderliche Wirkung auf das Nervensystem und hilft bei nervöser Unruhe, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Migräne.

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Majoransalbe

Traditionell wird aus Majoran eine Salbe bereitet, mit der man Babys, die unter Bauchschmerzen leiden, den Bauch einmassiert und die man außerdem als Schnupfensalbe in die Nase einreiben kann. Diese Salbe bereitet man so zu:

Man nimmt einen Teelöffel gepulverten Majoran, übergießt mit einem Teelöffel Weingeist und lässt das Ganze einige Stunden stehen. Danach fügt man einen Teelöffel Fettsalbe hinzu und erwärmt die Paste im Wasserbad. Zum Schluss seiht man die Masse durch ein Leinentuch ab.

Diese Salbe ist im Kühlschrank einige Monate haltbar. Bleiben Sie gesund!

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