Stimmungsmacher Johanniskraut

Grauer Himmel, kurze Tage, weniger Sonnenlicht. Wer im Herbst aus unerklärlichen Gründen öfter traurig ist, sollte einmal das Johanniskraut probieren.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 21.10.2014

Schon im Mittelalter war es ein gebräuchliches Mittel gegen Trübsinn und Angst, denn das Johanniskraut ist ein natürliches Antidepressivum. Aus den Pflanzen wird ein Extrakt gewonnen, das in unterschiedlichsten Formen angewendet wird.

Beim Johanniskraut gibt es aber auch einiges zu beachten. Es kann bei Einnahme zu erhöhter Lichtempfindlichkeit kommen. Zur Anti-Babypille sollte zusätzlich verhütet werden. Grundsätzlich sollte der Arzt immer darüber informiert sei, wenn man Johanniskraut nimmt, auch wenn es ein niedrig dosiertes Mittel ist.

Blüte des echten Johanniskrauts

Michael H. Lemmer/Creative Commons Attribution/SA 3.0

Informieren Sie Ihren Arzt immer darüber, wenn Sie Johanniskraut nehmen, auch wenn es niedrig dosiert ist.

Zur längeren Therapie chronisch depressiver Zustände wird neben Johanniskraut auch eine Kur mit Hafer empfohlen. Neben einem hohen Gehalt an „Nerven-Vitaminen“ bildet sich bei der Verdauung von Hafer im Darm eine hormonähnliche Substanz. Das steigert die Ausdauer, das Leistungsvermögen und schützt vor Stress aber auch Ermüdung.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Einfach am Vorabend Haferflocken in kaltem Wasser aufweichen. Am nächsten Morgen kocht man sie kurz auf und lässt den Brei einige Minuten bei ausgeschaltetem Herd ausquellen. Je nach Vorlieben gibt man dann einen geriebenen Apfel sowie Zimt oder eine zerdrückte Banane dazu. Probieren Sie es doch mal aus. Bleiben Sie gesund!

Links:

Fernsehgartenlogo Frühling

ORF