Bärentraube

Gesundheitsexpertin Diemut Strasser befasst sich in „Gesund in Salzburg“ mit der Wirkungsweise der Bärentraube. Diese lindert im speziellen Krankheiten der Blase und Nieren.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 14.10.2014

Die echte oder immergrüne Bärentraube ist ein Zwergstrauch und gehört zu den Heidekrautgewächsen. Sie sieht der Preiselbeerpflanze sehr ähnlich und wird unter anderem als Heilpflanze genutzt.

Verwendung der Bärentraube

Die Wirkstoffe der Bärentraube bekämpfen besonders Blasen- und Nierenbeckenentzündungen. Verwendet werden die Blätter der Bärentraube. Das in den Blättern enthaltene Arbutin verwandelt sich im Harn in Hydrochinon und Methylhydrochinon und wirkt stark antibiotisch.

Preiselbeerstrauch

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Die Bärentraube wächst bevorzugt im Gebirge und sieht der Preiselbeere sehr ähnlich.

Abhilfe schafft also ein Bärentraubenblätter-Tee. Dazu nimmt man einen Esslöffel Bärentraubenblätter pro Tasse Wasser und kocht sie etwa fünf Minuten lang. Ein bis zwei Tassen täglich sind sinnvoll. Ist die Entzündung besonders akut, kann man bis zu vier Tassen täglich trinken.

Wenn man eine höhere Dosierung benötigt, kann man die Bärentraube auch in Kapselform einnehmen. Sie bieten den Vorteil, dass man den Wirkstoff der Bärentraube konzentriert zu sich nehmen kann. Manchmal ist auch Cranberry enthalten, die auch antibiotisch auf die Harnwege wirkt. Wichtig ist aber, dass zur Unterstützung der Durchspülung der Harnwege immer auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet wird.

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Übrigens: Die Bärentrauben können Sie auch essen. Roh schmecken sie eher fade – trocken und mehlig. Nach dem Kochen sind die Früchte süßer. Man kann daraus auch kühle Getränke herstellen oder Sirup und Marmelade. Sie sind auf jeden Fall eine gute Kohlenhydratequelle.

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