Bärlauch

Benannt ist das würzige Kraut nach Meister Petz, da dieser sich, nach seinem langen Winterschlaf, an dieser Pflanze stärkte. Auch der menschliche Körper freut sich im Frühjahr über die kräftigende Wirkung des Bärlauchs.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 9.4.2013

Der Bärlauch ist wohl eine der ersten Pflanzen, die man nach dem Winter ernten kann. Er wächst gerne in Wäldern und Auen und durchzieht dort im Frühjahr die Luft mit seinem typisch würzigen Geruch. Er kann aber auch im eigenen Garten kultiviert werden.

Als Wildgemüse ist er allseits beliebt. Aber er dient nicht nur in der Küche als raffinierter Ersatz zum Knoblauch, er ist auch in der Naturmedizin hoch geschätzt.

Heilpflanze

Gesundheitsexpertin Kornelia Seiwald betont gerade die krampflösende Wirkung des Bärlauchs im Verdauungstrakt. So hilft er bei Appetitlosigkeit und Schwächezuständen. Das Öl, das der Waldknoblauch, wie er auch genannt wird, enthält, wirkt keimtötend.

Bärlauch

Iris Köck

Was zu beachten ist

Bärlauch sollte nur frisch verwendet werden. Genutzt werden zumeist die jungen Blätter, die mit denen der hochgiftigen Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt werden können. Sein bestechendes Unterscheidungsmerkmal in diesem Fall ist der Geruch nach Knoblauch.

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