Salzburg Open
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Zuschauerrekord bei Salzburg Open

Zwar verliert Lokalmatador Lukas Neumayer aus Radstadt (Pongau) das Finale der Salzburg Open, Salzburgs größtem Tennisturnier, gegen die österreichische Nummer 1, Sebastian Ofner. Aber die Enttäuschung hielt sich in Grenzen und es gibt einen neuen Rekord.

Sportlich ist das Finale schnell zusammengefasst: Ein früheres Break zum 1:3 im ersten Satz gibt ein wenig die Richtung vor. Lukas Neumayer wirkt ausgelaugt, kann die Nummer 72 der Welt, Sebastian Ofner, nur selten fordern. Der zweite Satz verläuft dann fast noch einseitiger und so ist nach etwas mehr als einer Stunde auch schon wieder Schluss.

Beste Turnierwoche für Neumayer

Fakt ist aber, Lukas Neumayer spielt die beste Turnierwoche seiner Karriere. Er erreicht erstmals überhaupt ein Challenger-Finale und rückt in der Weltrangliste unter die Top 250 vor. Sebastian Ofner wiederum freut sich über 20.000 Euro Preisgeld und ein Vorrücken auf Rang 57 in der Weltrangliste.

„Es war eine extrem starke Woche. Ich wusste, dass ich extrem gut in Form bin und habe das Level immer auf den Platz gebracht. Von dem her bin ich sehr zufrieden mit der Woche. Ein super Turnier. Die Organisation… es war ein Top-Challenger“, sagt Lukas Neumayer.

Lukas Neumayer
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Lukas Neumayer

„So viele Leute beim Challenger ist normal nicht oft der Fall. Von dem her kann man nur Danke sagen an alle des Turniers, dass das so auf die Beine gestellt wurde“, sagt Sieger Sebastian Ofner.

Sebastian Ofner
MAGO/Lionel Guericolas
Sebastian Ofner

Auch am Sonntag war im Volksgarten sozusagen wieder volles Haus. „Die Stimmung, die Atmosphäre, vor allem aufgrund der vielen Neumayer-Fans, einfach großartig“, sagt ein Fan.

Ein anderer meint „Es ist wunderbar, dass wir in Salzburg so eine tolle Anlage haben und dass wir so ein tolles Turnier da haben.“ Insgesamt haben heuer rund 5.000 die Salzburg Open besucht. Das ist ein neuer Zuschauerrekord. Und der lässt die Veranstalter auf eine schwarze Null hoffen und macht Mut. „Wir werden sicherlich diesen Auftrieb mitnehmen, diesen Hype und werden versuchen, das noch einmal zu toppen“, sagt Organisator Gerald Mandl.

Und das Turnier gibt es auf alle Fälle nächstes Jahr wieder. Und auch darüber hinaus scheint die Zukunft des Turniers gesichert.