Für alle ist das Salzburg Open eine große Chance, sich in der Weltrangliste nach vorne zu arbeiten, ihre Karrieren voranzutreiben.
„Hier unglaublich geil zu spielen“
Das 7:6 und 7:5 gegen Facundo Bagnis bringt Lukas Neumayer nicht nur ins Viertelfinale. Es beschert ihm dort ein Duell mit dem Titelverteidiger – dem Brasilianer Thiago Monteiro. Und es bringt ihn auch deutlich näher heran an das Ziel der Top 200 weltweit.
Derzeit steht der 20-jährige Salzburger in der Weltrangliste auf Platz 269. Das Turnier in Salzburg sei seine große Liebe und seine große Chance zugleich, sagt der Lokalmatador: „Es ist unglaublich geil zu spielen da. Es beflügelt extrem.“
Auch Misulic von Salzburg Open begeistert
Ein wenig anders läuft es für den Österreicher Filip Misolic. Er steht schon auf Position 141. Sein 7:5 und 7:6 am Donnerstag gegen den Franzosen Manuel Guinard bringt ihn dem Mega-Ziel der Top 100 näher.
Die magische Grenze zur Königsklasse im Tennis ist die ATP-Tour. Misolic zeigte Donnerstag zum Teil großes Tennis und nutzte den Heimvorteil perfekt: „Ich spiele immer am besten zu Hause vor heimischem Publikum. Für die jüngeren Spieler ist das sehr wichtig.“
Ofner als Österreichs Nummer 1: „Top-Event“
Und dann bleibt da noch Österreichs derzeitige Nummer 1. Sebastian Ofner, aktuell die Nummer 72 der Welt, erreichte am Donnerstagabend das Viertelfinale. Er gewann gegen Lukas Klein aus der Slowakei in zwei Sätzen. Spätestens seit seinem Einzug ins Paris Achtelfinale denkt Ofner größer – Stichwort ATP Tour.
Nach Salzburg zurückzukommen, das sei für ihn aber Ehrensache, so Ofner: „Es ist ein super Turnier. Es läuft alles rund, die Leute, alles freundlich, ein Top-Event.“
125 ATP-Punkte auf dem Weg nach vorne
Dem Sieger von Salzburg winken am Sonntag knapp 20.000 Euro und 125 ATP-Punkte. Mittel- und langfristig könnten diese Punkte für Österreichs junge Tennis-Garde einiges Gold wert sein.