Die Lokalbahn wird künftig unter dem Namen S-LINK fahren.
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Verkehr

S-Link informiert Anrainer Ende Juni

Am 29. Juni findet im Kongresshaus Salzburg eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Bau des S-Link statt. Die S-Link Projektgesellschaft will dort über das Gesamtkonzept des Vorhabens und die Planungsfortschritte informieren.

Wie die Linienführung der Bahn aussieht, was technisch möglich ist und wer bezahlt – das sind einige der Fragen, die für besondere Spannung sorgen. Sie sollen bei der S-Link Präsentation im Kongresshaus Ende Juni beantwortet werden. Für Robert Mosser von der S-Link Projektgesellschaft geht es vor allem um gezielte Information für die Bevölkerung: „Wir sind ja bereits in der Umweltverträglichkeitsprüfung, in der auch eine Bürgerbeteiligung vorgesehen ist. Und da wollen wir im Vorfeld einen persönlichen Dialog starten.“

“Jeder kann sich dort sein eigenes Bild vom Projekt machen“

S-Link wolle damit auch Gerüchten und falschen Behauptungen, die derzeit gegen das Projekt verbreitet werden begegnen, heißt es. „Jeder hat bei der Veranstaltung die Möglichkeit, sich selbst Informationen einzuholen und ein Bild zu machen. Dafür bereiten wir gerade die von über 200 Fachleuten erstellten Unterlagen und Pläne auf“, so Mosser.

Bereits vor einem Jahr gab es eine solche Veranstaltung im Messeformat, damals informierten sich rund 300 Personen über das Projekt. Die Veranstalter gehen aber dieses Mal von einem größeren Interesse aus.

Auch Bürgerbewegung „Stopp U-Bahn" ist dabei

Als Besucher dabei sein werden auch Vertreter der Bürgerinitiative „Stopp U-Bahn“. Wilfried Rogler, Sprecher der Initiative dazu: „Wir freuen uns, dass man endlich einmal Hintergrundinformationen bekommt, die uns bis jetzt vorenthalten werden. Wesentliche Fragen sind die Gesamtkosten und auch vor allem die Verkehrswirksamkeit.“

Rogler ergänzte: „Und wir hoffen, dass es auf kritische Fragen auch ordentliche Antworten gibt und nicht nur ausweichende.“ Die Bürgerbewegung „Stopp U-Bahn“ sammelte seit Mitte April mehr als 2.000 Unterschriften gegen das Infrastruktur-Projekt.