Mirela Baciak
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Kultur

Neue Direktorin für Salzburger Kunstverein

Am 1. Juli tritt die neue Direktorin des Salzburger Kunstvereins und damit des Künstlerhauses ihr Amt an: Die 1987 in Warschau geborene Mirela Baciak konnte sich unter 40 Bewerberinnen und Bewerbern durchsetzen.

Sie habe mit ihrem Konzept, ihrem professionellen Auftritt und ihrer Persönlichkeit überzeugt, heißt es vom Kunstverein. Seit zehn Jahren lebt die 36-jährige Polin bereits in Österreich, nun übersiedelt sie von Graz nach Salzburg. Dort war sie seit 2019 Kuratorin für Bildende Kunst und Performance beim Steirischen Herbst. Zwischen 2015 und 2017 war sie schon einmal in Salzburg tätig – als Co-Lehrende für mehrere Kurse über kuratorische Praxis bei der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst.

Ausstellungen sollen „Themen unserer Zeit reflektieren“

Aus ihrer bisherigen Kuratorentätigkeit nimmt sie internationale Kontakte mit, die sie auch in Salzburg nutzen möchte, etwa in Koproduktionen mit anderen Kunstvereinen. Dabei sei ihr besonders wichtig, „dass die Ausstellungen, die ich im Kunstverein anbieten werde, auch eine ästhetische Ebene bieten, auf der wir Themen unserer Zeit reflektieren und auch besser verstehen können“, sagt Baciak.

Mit unterschiedlichen Formaten will die neue Direktorin weitere Publikumsschichten ansprechen. Themen wie Solidarität oder Gesundheitskrise will Baciak dabei behandeln. Derzeit arbeitet sie noch an an ihrem ersten Programm, dass dann ab 2024 zu sehen sein wird. Denn ab nächstem Jahr ist sie für das Programm des Salzburger Kunstvereins verantwortlich.