Anfang März 2022 lösten glimmende Zigarettenstummel den Brand aus. Mehrere Gasflaschen explodierten. Ergebnis war ein Totalschaden auf dem Areal. Es folgte die behördliche Schließung. Der Zeller Bürgermeister Andreas Wimmreuter (SPÖ) ist die Renaissance des Platzes ein Grund zur Freude: „Für uns war immer klar, dass wir dieses Restaurant an diesem Standort auf alle Fälle wiedererrichten. Und es war immer klar, dass wir an diesem Standort wieder einen Campingplatz betreiben werden.“
Wie viel zahlt die Versicherung mit?
Man habe die Gespräche mit der Versicherung abwarten müssen, so der Politiker: „Es ging auch um die Aufteilung des entstandenen Schadens. Weiters haben uns zum Ziel gesetzt, ein modernes Restaurant mit hoher Funktionalität direkt am See wieder aufzubauen.“
Finanzielles Restrisiko bleibt
Seit Donnerstag sind all diese Dinge erledigt, die letzten Behördenverfahren abgeschlossen. Nur die Zusagen der Versicherung seien noch nicht ganz sicher, sagt Oliver Stärz, Geschäftsführer der städtischen Freizeiteinrichtungen in Zell: „Das ist das Restrisiko. Wir wissen noch nicht, was die Versicherung letztendlich bezahlen wird, was wir frei finanzieren müssen – und wo wir mit den Baukosten liegen werden.“

Schon wieder viele Vorbuchungen
Stärz hat als Geschäftsführer nun die Aufgabe, mit voraussichtlich sieben Millionen Euro Baukosten den modernen Campingplatz mit ebenso modernem Restaurant zu errichten: „Wir planen im Juni den Abriss, dann den Baubeginn und hätten vor, im nächsten Jahr im April den Campingplatz zu eröffnen und im Juli das Restaurant.“
Es ist ein ambitionierter Zeitplan. Motivation sind nicht zuletzt die bereits zahlreich vorliegenden Anfragen von Campingfreunden, die dann wieder auf Vollbelegung hoffen lassen.