Chronik

Führerschein-Verfahren für verletzte Radfahrer

Zwei Radstürze in der Nacht auf Sonntag in der Stadt Salzburg haben für zwei Salzburger unangenehme Folgen: Sie wurden nicht nur bei den Unfällen in Schallmoos bzw. der Linzer Gasse verletzt, sondern bekommen auch noch ein Führerschein-Verfahren, weil sie stark alkoholisiert unterwegs waren.

Bei dem ersten Vorfall stürzte ein 60-Jähriger laut Polizei ohne Fremdeinwirkung. Dabei zog sich der Mann eine blutige Lippe und Nase zu – allerdings ergab ein Alkotest beim dem Salzburger 1,6 Promille. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und zeigen ihn jetzt an.

1,86 Promille bei Sturz

Ganz ähnlich der andere Unfall: Hier stürzte ein 51-Jähriger ebenfalls ohne Fremdeinwirkung und verletzte sich leicht an Kopf und Händen. Der Mann musste im Unfallkrankenhaus behandelt werden. Da der Alkotest bei dem Salzburger aber sogar 1,86 Promille ergab, wird auch er angezeigt.

In beiden Fällen wird in der Landespolizeidirektion ein Führerschein-Verfahren gestartet – ein Entzug der Lenkerberechtigung sei bei diesen Alkoholisierungsgraden möglich, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Beide Radfahrer trugen bei den Stürzen in der Nacht keine Helme – rechtliche Folgen hat das aber nicht.