Verloren hat die FPÖ hingegen 7.000 Stimmen an Nichtwähler, sowie je 3.000 an ÖVP, SPÖ und KPÖ. Das zeigt eine SORA-Wählerstromanalyse im Auftrag des ORF. Die Analyse beleuchtet die Wählerwanderungen ausgehend von der Landtagswahl 2018.
ÖVP hielt 67 Prozent von 2018
Die ÖVP hat ihrerseits am meisten an die FPÖ verloren, bekam aber 7.000 Nichtwählerstimmen und 4.000 von den NEOS dazu. 67 Prozent der Stimmen von 2018 wurden gehalten. So konnte die Landeshauptmannpartei den ersten Platz behaupten.
KPÖ bediente sich bei allen
Äußerst stark stark abgeschnitten haben die Kommunisten. Sie konnte dabei Menschen aus allen Lagern überzeugen. 8.000 Stimmen kamen von SPÖ und Grünen, 5.000 von der Nichtwahl. Jeweils 3.000 gewannen die Roten von ÖVP, FPÖ und NEOS. In der Stadt Salzburg landeten die Kommunisten hinter der ÖVP sogar an zweiter Stelle des Gesamtklassements.
SPÖ verlor massiv an Kommunisten
Die SPÖ musste landesweit die größten Verluste in Richtung KPÖ einstecken. Gewonnen wurden hingegen 7.000 Stimmen von Nichtwählern und 3.000 von der FPÖ.
Auch die Grünen gaben viele Stimmen an die KPÖ ab. Zulegen konnte man von Seiten der NEOS (3.000) und Nichtwählern (4.000 Stimmen).
Die NEOS flogen aus dem Landtag. Nutznießer waren vor allem die ÖVP (4.000), sowie KPÖ und Grüne (je 3.000).
Wählerstromanalyse zur Landtagswahl 2023
Politikwissenschafter Mühlböck über Salzburg-Wahl
Der Politikwissenschafter Armin Mühlböck spricht unter anderem über die Landtagswahl in Salzburg und ob sich ein großer Spalt in der Gesellschaft gezeigt hat.