Adnet mit dem Schlenken – Die kleine Gemeinde Adnet (Tennengau) investiert mehr als eine halbe Million Euro in den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen (PV) auf ihren eigenen Gebäuden sowie auf Schule und Kindergarten. Damit will man – bei viel Sonnenschein – ab Herbst dann komplett unabhängig bei der Energieversorgung sein.
Flugbild: Gerald Lehner
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Politik

Photovoltaik: Adnet will energieautark werden

Die kleine Gemeinde Adnet (Tennengau) investiert mehr als eine halbe Million Euro in den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen (PV) auf ihren eigenen Gebäuden sowie auf Schule und Kindergarten. Damit will man – bei viel Sonnenschein – ab Herbst dann komplett unabhängig bei der Energieversorgung sein.

Die Gemeinde muss von den Kosten nur einen Bruchteil übernehmen, weil der Großteil von Bund und Land gefördert werde, heißt es in der Gemeindestube.

„Vor 15 Jahren noch belächelt“

Mit dem Ausbau erreiche man ein Ziel, das die Gemeinde seit langer Zeit verfolge, betont Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP). Schon vor 15 Jahren sei in Adnet die erste PV-Anlage gebaut worden: „Damals wurden wir dafür belächelt. Heute ist das allgemeiner Standard. Es lächelt keiner mehr.“

Die Tennengauer Gemeinde stattet nun alle öffentlichen Gebäude mit PV-Anlagen aus. Damit wird Adnet mehr Strom erzeugen, als die Gemeinde für den eigenen Betrieb braucht – für Schulen, Kindergarten, Bauhof und Gemeindeamt. Gesamtkosten der neuen Anlagen: 600.000 Euro.

Adnet mit dem Schlenken – Die kleine Gemeinde Adnet (Tennengau) investiert mehr als eine halbe Million Euro in den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen (PV) auf ihren eigenen Gebäuden sowie auf Schule und Kindergarten. Damit will man – bei viel Sonnenschein – ab Herbst dann komplett unabhängig bei der Energieversorgung sein.
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Adnet auf seiner Sonnenterrasse am Ostrand des Salzachtales bzw. am Fuß des Schlenken

„Letztlich nur 50.000 Euro aus Gemeindebudget“

Der Bürgermeister verweist auf das kommunale Investitionspaket der Bundesregierung: „Da haben wir 190.000 Euro bekommen. Dazu kommen noch Förderungen vom Land und andere. Für die Gemeinde bleiben dann letztlich fast nur noch 50.000 Euro übrig.“

Die Anlagen werden im Sommer installiert. Die volle Jahresstrommenge von 440.000 Kilowattstunden ist nur bei sehr vielen sonnigen Tagen erreichbar.