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Wirtschaft

80 Jobs weniger bei Blizzard Ski

Beim Skihersteller Blizzard in Mittersill haben rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Jahresbeginn ihre Jobs verloren. Das betrifft neben Leiharbeitern auch Teile der Stammmannschaft. Der Grund liegt in den Nachwirkungen der Lockdowns, heißt es von Blizzard.

Nach dem Boom im Vorjahr seien heuer die Bestellungen stark zurückgegangen. Das Auf und Ab der Wirtschaft seit Ende der Lockdowns hat bei Blizzard in Mittersill den Personalabbau verursacht. So haben sich im Vorjahr die Sporthändler mit viel Skiausrüstung eingedeckt – eine große Nachfrage war die Folge. Deshalb seien 2022 auch zahlreiche Mitarbeiter eingestellt worden, heißt es aus Mittersill.

Verkauf lief heuer schlechter

Heuer im schneearmen Winter sei der Verkauf nicht so gut gelaufen, deshalb sei viel auf Lager geblieben. Und das spüren die Blizzard-Mitarbeiter jetzt. Seit Jahresbeginn haben deshalb rund 40 Leiharbeiter und 40 erst jüngst eingestellte Mitarbeiter der Stammmannschaft gehen müssen. Für viele sei es gelungen, in der Region neue Jobs zu finden, heißt es von Blizzard.

Einige haben Zusage für Rückkehr

Einige wenige bekamen Aussetzverträge und könnten wieder anfangen, wenn es wieder mehr Nachfrage gibt. Das Management bei Blizzard geht davon aus, dass das heuer im Lauf des Jahres der Fall sein wird. Das Geschäft werde sich wieder über dem Niveau einpendeln, auf dem man vor den Lockdowns wirtschaftete. Noch sei die Orderzeit der Händler nicht zu Ende. Blizzard in Mittersill hat nach den Entlassungen nun rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.