Im Jahr 2020 wurde der einzige Nahversorger in Dienten an einen Salzburger Investor verkauft. Dieser führte den Markt zwar einige Zeit weiter, soll aber den Kaufpreis und noch viel mehr schuldig geblieben sein, sich aber laut Anklage trotzdem im Firmenbuch als Geschäftsführer und Eigentümer eintragen haben lassen.
In Summe betrage der Schaden sogar mehr als eine Million Euro. Der Angeklagte ging mit dem Markt dann in Konkurs. Mittlerweile haben die Gemeinde Dienten und das Land das Geschäftslokal aus der aber Konkursmasse herausgekauft und einen Betreiber aus der Region gefunden.
Bei Schuldspruch drohen bis zu zehn Jahre Haft
Das Geschäft gehe seit Dezember 2020 sehr gut, sagt Dientens Bürgermeister Klaus Portenkirchner (ÖVP). Dem Investor wird schwerer Betrug vorgeworfen – bei einem Schuldspruch drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft.