Klimaschutzaktivisten sitzen bei Blockade auf der Straße auf der Salzburger Staatsbrücke
ORF/Arnold Klement
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Chronik

Klimakleber blockierten Frühverkehr

Die „Letzte Generation“ hat am Mittwoch im Zentrum der Stadt Salzburg fast eine Stunde lang den Frühverkehr blockiert – direkt auf der Staatsbrücke.

Gegen 7.45 Uhr sperrten die Aktivisten der „Letzten Generation“ die Fahrbahn. Auf einem Transparent forderten sie schärfere Maßnahmen für den Klimaschutz – wie etwa ein Tempo-100-Limit auf den Autobahnen und ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen. „Die Bürger und Bürgerinnen wollen nicht hinnehmen, wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) alle wissenschaftlichen Warnungen vor der Klimakatastrophe in den Wind schlägt und damit Leben und Gesundheit der österreichischen Bevölkerung aufs Spiel setzt“, hieß es in einer Presseaussendung.

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Festgeklebte Hand bei Blockade auf der Straße auf der Salzburger Staatsbrücke
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Drei klebten sich auf der Straße fest
Polizisten lösen festgeklebte Klimaaktivisten von der Staatsbrücke
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Auch ein Großteil des Busverkehrs in der Stadt wurde durch die Blockade lahmgelegt
Polizei mit Klimaschutzaktivisten bei Blockade auf der Salzburger Staatsbrücke
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Die Aktion passierte im Frühverkehr auf der Staatsbrücke
Klimaschutzaktivisten sitzen bei Blockade auf der Straße auf der Salzburger Staatsbrücke
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Polizeibeamter bei Aktion der Klimaschutz Aktivisten auf der Staatsbrücke
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Polizisten mit den Aktivistinnen und Aktivisten
Klimaschutz Aktivistinnen bei der Blockade auf der Salzburger Staatsbrücke
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Auf einem Transparent forderte die „Letzte Generation“ eine Wende bei der Klimapolitik
Polizeibeamte und Rettung bei Aktion der Klimaschutz Aktivisten auf der Staatsbrücke
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Polizisten lösen festgeklebte Klimaaktivisten von der Staatsbrücke
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Gegen 8.30 Uhr kamen Beamte mit einem Lösungsmittel, um die drei festgeklebten Aktivistinnen und Aktivisten von der Straße loszumachen
Polizisten lösen Klimakleber mit Lösungsmittel von Fahrbahn
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Polizisten lösen Klimakleber mit Lösungsmittel von Fahrbahn
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Polizisten lösen Klimakleber mit Lösungsmittel von Fahrbahn
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Gegen 8.50 Uhr meldete die Polizei, dass die Straße wieder frei ist

Da die Staatsbrücke ein neuralgischer Punkt im städtischen Verkehr in Salzburg ist, bildete sich dadurch Stau auf der Imbergstraße, der Schwarzstraße, rund um den Kapuzinerberg, auf der Aignerstraße, stadteinwärts und auf der Linzer Bundesstraße. Auch im öffentlichen Verkehr kam es zu Wartezeiten, da die meisten Buslinien über die Staatsbrücke fahren.

Klimaaktivisten blockierten Staatsbrücke im Frühverkehr

Ab 8.30 Uhr wurden die Klimakleber von der Polizei mit einem Spezialmittel von der Straße gelöst und danach weggetragen. Gegen 8.50 Uhr war die Blockade dann beendet. Verletzte habe es keine gegeben, sagt eine Polizeisprecherin.

Beschimpfungen, Zustimmung

Während der Protestaktion kamen immer wieder entnervte Autofahrer vorbei, die die Aktivisten heftig beschimpften. Es gab auch Zustimmung von Passanten, die ihnen alles Gute für Protestaktionen wünschten.

Es war die zweite derartige Aktion, die in der Stadt Salzburg stattfand: Vor drei Wochen blockierten Klimakleber die Imbergstraße – Klima-Aktivisten klebten auf der Straße (salzburg.ORF.at; 6.3.2023).