Fotografierende Touristen
ORF Salzburg
ORF Salzburg
Tourismus

Nach CoV-Jahren: Asiatische Urlauber nicht zurück

Salzburgs Tourismus hat sich von den Coronavirus-Jahren wieder erholt. Das zeigt die Bilanz des Vorjahres. Die Gästezahlen aus Österreich, Deutschland oder den Niederlanden sind so hoch wie vor der Krise. Bei den Asiaten brachen die Gästezahlen hingegen um drei Viertel ein.

Knapp 25,8 Millionen Übernachtungen brachte das vergangene Tourismusjahr im Bundesland Salzburg – nach den zwei CoV-Pandemiejahren wieder ein sehr respektables Ergebnis. Freilich liegt man noch um fast vier Millionen Übernachtungen oder gut 13 Prozent unter dem Allzeithoch des Jahres 2018/19.

Deutliche Unterschiede bei Herkunftsländern

Nach den Herkunftsländern der Urlaubsländern betrachtet, zeigen sich jedoch große Unterschiede: So liegen die Zahlen bei den deutschen Gästen, dem wichtigsten Herkunftsmarkt für Salzburgs Tourismus, noch um knapp acht Prozent unter dem Allzeithoch, bei österreischen Gästen noch um knapp sieben Prozent und bei den Niederländern, dem immerhin drittwichtigsten Herkunftsland, nur mehr um drei Prozent.

Dem gegenüber fehlt es bei US-amerikanischen Gästen noch um knapp 36 Prozent – es kamen also um gut ein Drittel weniger Amerikaner nach Salzburg als zu besten Zeiten. Bemerkenswert auch der noch immer große Rückstand bei britischen Urlaubern mit 37 Prozent und bei den inzwischen ebenfalls wichtigen Ostasiaten sind fast drei Viertel der Gäste weggebrochen.

Pinzgau relativ gesehen am besten

Noch kurz ein Blick auf die Bezirksergebnisse: Während die Stadt Salzburg bei den Übernachtungen noch um fast ein Drittel hinter dem Allzeithoch liegt, kam der Pinzgau am nächsten an das Top-Ergebnis von 2018/2019 heran.