Bundespartei-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger sagte, sie mache sich wirklich Sorgen über eine Politik, die nur noch aus Schlagzeilen bestehe und hohl sei, eine Politik, die die Menschen gegeneinander ausspiele. Der ÖVP gehe es gar nicht mehr um Leistung sondern nur noch um die Frage, woher jemand komme.
„Teuerung ein Resultat der Bundesregierung“
„Wir sind alle Menschen“, sagte sie unter Applaus: „Wir verlangen aber auch, dass alle, die es können, ihren Beitrag leisten. Dafür versprechen wir, dass auch alle ihre Chancen haben. Wir wollen nicht, dass Österreich zu Ungarn wird, und wir wollen nicht, dass Salzburg zu Niederösterreich wird.“
Die Rekordteuerung sei Folge einer schlechten Politik der Bundesregierung. Andrea Klambauer hingegen habe in Salzburg die richtigen Maßnahmen gesetzt mit einer echten Mietpreisbremse, sie habe 2.500 neue Kindergartenplätze geschaffen mit dem besten Betreuungsschlüssel in ganz Österreich.

Klambauer beklagt „völlige Intransparenz“
Die Salzburger NEOS-Spitzenkandidatin und Landesrätin Andrea Klambauer sagte, Corona und die Teuerung seien zwar Herausforderungen gewesen, die echte Herausforderung seien aber die hausgemachten Versäumnisse, die sich über Jahrzehnte aufgestaut hätten, und „ein völlig intransparentes politisches System, in dem alle zuständig aber niemand verantwortlich“ sei.
Ihr sei vieles gelungen, aber es gebe immer noch viel zu verbessern, so Klambauer: „Am 23. April geht es nicht darum, wer dann dieses Land führen wird, es geht vielmehr darum, wer was für dieses Land macht.“
2018 traten die NEOS erstmals in Salzburg bei einer Landtagswahl an und zogen mit 7,3 Prozent der Stimmen und drei der 36 Sitzen prompt ins Landesparlament ein. In der danach gebildeten schwarz-grün-pinken Landesregierung wurde Andrea Klambauer Landesrätin. Es war die erste pinke Regierungsbeteiligung auf Landesebene in Österreich.