Schimmel in den Wohnungen, kaputte Kellerfenster, eine Dachsanierung, die 2020 mittendrin abgebrochen wurde: die Liste an Mängeln und Beschwerden der Mieter in der städtischen Wohnanlage aus dem Jahr 1941 ist lange. Zahlreiche Wohnungen stehen leer, weil sie in einem so schlechten Zustand sind, dass sie nicht mehr vermietet werden können und dürfen.
Dachsanierung samt neuer Wohnungen
Ab Herbst soll sich das Schritt für Schritt ändern, kündigt jetzt das städtische Bauressort an. Dann sollen die Sanierungsarbeiten starten. 8,4 Millionen Euro will die Stadt Salzburg dafür bis 2025 ausgeben, sagt Baustadträtin Anna Schiester (Bürgerliste). „Es wird zum Einen das Dach saniert und in Folge dessen werden auch jene Dachgeschosswohnungen errichtet, die ja seit längerem geplant sind. Außerdem soll eine thermische Sanierung des Gebäudes erfolgen.“
Insgesamt sollen durch den Dachgeschoßausbau 28 neue Wohnungen in der Anlage entstehen – zusätzlich zu den bereits bestehenden 113 Einheiten. Das Bauressort bereitet gerade eine Beschlussvorlage für den Gemeinderat vor. Dieser soll das Sanierungsprojekt vor dem Sommer absegnen.