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Wissenschaft

Forschung für besseres Leben von Pferden

Das Management von Gut Aiderbichl in Henndorf (Flachgau) investiert in ein großes Forschungsprojekt über Pferde. Das Projekt soll mithelfen, die Lebensqualität der Tiere bis ins hohe Alter zu verbessern. In Österreich gibt es schätzungsweise etwa 120.000 Menschen, die Pferde besitzen.

Gemeinsam mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Züricher Vetsuisee-Fakultät erforschen die Wissenschafter, wie sich Haltungsbedingungen auswirken.

Besitzer investieren viel Geld

Längst schon haben sich Pferde von landwirtschaftlichen Nutztieren zu teuren Freizeit- und Sportbegleitern entwickelt. Dennoch gibt es bisher nur wenig Daten, wie sich Haltungsbedingungen auf vor allem ältere Pferde auswirken. Und genau hier setzen die neuen Forschungen auf Gut Aiderbichl an.

Sensoren dokumentieren Lebensalltag

Pferde mit Arthrosen oder chronischer Lahmheit werden nun mit Sensoren am Halfter ausgestattet, schildert Florien Jenner von der Veterinärmedizinischen Universität Wien: „Diese Sensoren messen, wie viel sich das Pferde bewegt, wie viel es rastet, wann und wie viel es frisst. Dann können wir feststellen, wie es dem Pferd besser geht. Dadurch können auch die Besitzer den Ablauf besser beobachten und die Lebensqualität verbessern.“

Genaue Analysen des Futters folgen

150.000 Euro investiert Gut Aiderbichl nun pro Jahr in das Projekt „Quality of Life“. Für das spätere Frühjahr ist der nächste Schwerpunkt geplant. Es gibt genaue Futteranalysen. Sie sollen Informationen über das geänderte Fressverhalten älterer Tiere liefern.

Forschung für besseres Leben von Pferden

Das Management von Gut Aiderbichl in Henndorf (Flachgau) investiert in ein großes Forschungsprojekt über Pferde. Das Projekt soll mithelfen, die Lebensqualität der Tiere bis ins hohe Alter zu verbessern.