FUSSBALL

Unentschieden der „Bullen“ gegen Altach

Fußballmeister Salzburg geht mit nur drei Punkten Vorsprung in die entscheidende Bundeliga-Phase. Mit dem 1:1 gegen Altach am Sonntagabend haben die „Bullen“ ihr Konto um nur einen Zähler aufgestockt und werden mit 27 Punkten in die Meistergruppe starten.

„Es wird bis zum Schluss ein ganz enges Rennen um die Meisterschaft“, vermutet Salzburg-Trainer Matthias Jaissle, der wie auch schon 2022 am Ende ganz oben sein möchte.

Tabellenführer seit 20 Spielen ungeschlagen

Bei einem Erfolg gegen Altach wäre die Ausgangslage ähnlich gewesen, statt drei hätte der Vorsprung dann vier Zähler betragen. Dass es heuer noch ziemlich ausgeglichen ist, hat vor allem mit der Stärke Sturms zu tun. Salzburg selbst hat mit dem eingestellten Punkterekord von 2018/19 und 2021/22 (je 55) die Hausaufgaben gemacht, 17 Siege bei nur vier Remis und einer Niederlage sprechen für sich. 20 Partien ist der Tabellenführer ungeschlagen.

Dass diese Serie gegen die Altacher nicht endete, hatten die Gastgeber Benjamin Sesko zu verdanken.

Sesko mit schönem Kopfball

Der 19-jährige Slowene traf in der 83. Minute per Kopf und damit zum sechsten Mal in seinen jüngsten sechs Spielen. Der ab kommender Saison für Leipzig stürmende 1,95-Meter-Mann hat zum besten Zeitpunkt seine Topform wiedergefunden. Einzig die Chancenverwertung hätte gegen Altach besser sein können, ein überragender Andreas Jungdal sowie die Latte (96.) verhinderten einen Zumindest-Doppelpack Seskos.

„Ich finde, wir haben nicht so schlecht gespielt, es war eigentlich eine gute Leistung. Wir hätten genug Chancen gehabt, um das Spiel zu entscheiden, leider haben wir diese nicht verwertet“, resümierte der Noch-Salzburger. Vor allem in der mehr als sechsminütigen Nachspielzeit fanden die Hausherren zahlreiche Top-Möglichkeiten vor. „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, was sie nach hinten raus für ein Powerplay aufgezogen hat, wie sie gezeigt hat, dass sie das Spiel unbedingt noch gewinnen will“, sagte Jaissle.