Mit dem Slogan „Ich kann’s werden“ und einer lächelnden Polizistin, die mit Handschellen, Blaulicht und Laserpistole um sich wirft, wirbt die Salzburger Polizei nun auf großen Plakaten um beruflichen Nachwuchs. Der QR-Code zur Bewerbung für eine Karriere bei der Polizei ist gleich darunter aufgedruckt.
„Lebenskultur hat sich geändert“
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lockt zudem auch Interessenten, die bisher vom Polizeidienst ausgeschlossen waren – mit einer Lockerung der Richtlinie für Tätowierungen. So waren Tattoos an sichtbaren Körperstellen im Polizeidienst bisher verboten.
Diese Vorschriften werden nun gelockert. Es habe sich in der Gesellschaft vor allem bei jungen Menschen viel verändert. Tätowierungen seien heute Bestandteil der Lebenskultur, sagt Karner.
Nazi-Sujets, Gewaltbilder verboten
Verboten bleiben lediglich Tätowierungen, die dem NS-Verbotsgesetz widersprechen oder nicht mit dem Ethos des Polizeiberufs vereinbar sind – wie Gewaltdarstellungen.
Mehr Geld aufs Konto
Um die kommenden Abgänge durch Pensionierungen auszugleichen, habe man auch die Gehälter für Polizeischüler im ersten Jahr auf 2.000 Euro und im zweiten auf 2.600 Euro brutto erhöht, heißt es aus der Salzburger Landespolizeidirektion.