Es sei nicht ausgemacht gewesen, dass Filzmoos weit mehr als die Hälfte für den Bus-Shuttle zahlen muss, kritisiert der Obmann des Tourismusverbandes Filzmoos, Michael Schörghofer. Es fallen mehr als 40.000 Euro an Kosten an, die Gemeinde Ramsau hat zugesagt, 10.000 Euro davon zu übernehmen.
Das sei zu aber wenig, argumentiert der Tourismusverband in Filzmoos und verlangt, dass jeder Ort die Hälfte bezahlen solle. Der Shuttle-Bus zwischen Filzmoos und Ramsau fährt vier Mal pro Tag – als Service für die Gäste und auch als Anbindung für den Filzmooser Ortsteil Hachau, wo es 50 Betten für Urlaubsgäste gibt.
„Kostenaufteilung muss gerecht sein“
Der Bürgermeister von Filzmoos, Christian Mooslechner (SPÖ), weist die Vorwürfe zurück. Die Pongauer Gemeinde habe in Ramsau wegen der neuen Verbindung angefragt, es habe nur wenige Wochen Vorbereitung gegeben. Das Geld für den Bus-Shuttle müsse bezahlt werden, sagt Mooslechner.
Es brauche ein gutes tourisches Angebot im öffentlichen Verkehr, ergänzt der Bürgermeister. Der Tourismusverband in Filzmoos hat jedenfalls angekündigt, nur dann zu bezahlen, wenn die Aufteilung passe.