Das Meinungsforschungsinstitut von Peter Hajek stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Frage, wem sie ihre Stimme geben würden, wenn diesen Sonntag die Wahl wäre. Die deutlichsten Veränderungen ergeben sich laut der Umfrage mit 33 Prozent der Stimmen für die ÖVP. Mit einem Ergebnis von 25 Prozent liegen die Freiheitlichen auf Platz zwei, 17 Prozent werden der SPÖ zugeschrieben. Die Grünen würden mit neun und NEOS mit sieben Prozent ihr Ergebnis von 2018 halten.
Ergebnis mit extremer Schwankungsbreite
Die KPÖ Plus könnte laut Meinungsforscher Hajek sogar mit sechs Prozent erstmals den Sprung in den Salzburger Landtag schaffen. Die Schwankungsbreite der Umfrage ist erheblich – alle Werte unterliegen einer Schwankungsbreite von 3,5 Prozent.
Bei Direktwahl: Haslauer vor Svazek
Um die Priorisierung der Spitzenkandidaten im Falle einer Direktwahl des Landeshauptmannes abzufragen, formulierte das Institut die theoretische Frage: „Wenn der Landeshauptmann direkt gewählt werden könnte, wem würden Sie ihre Stimme geben?“ In einer derartigen Situation hätte Amtsinhaber Wilfried Haslauer (ÖVP) mit 29 Prozent der Stimmen die Nase noch deutlich vor FPÖ-Herausforderin Marlene Svazek mit 16 Prozent.
SPÖ-Chef David Egger erreicht hier zwölf Prozent, jeweils deutlich mehr als Grünen-Chefin Martina Berthold (fünf Prozent), KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl (vier Prozent) und NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer (drei Prozent) mit jeweils einstelligen Prozentwerten.
Schnöll führt Persönlichkeitsranking an
Besonders beliebt in der Gunst der befragten Wählerinnen und Wähler ist Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP), der das Ranking noch vor Haslauer, Egger und Svazek anführt.
Welche Möglichkeiten sich für Koalitionen in Salzburg damit konkret auftun, ist angesichts der Schwankungsbreite und der jüngsten Fehlprognosen bei der Kärntner Landtagswahl seriöserweise nicht vorherzusehen.