Warnstreik
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Gesundheit

Privatkliniken: Ende bei Lohnverhandlungen in Sicht

Bei den Gehalts- und Lohnverhandlungen der Privatspitäler ist ein Ende in Sicht: Die Arbeitnehmerseite stimmte dem Angebot zu, bis Montag sollen das auch die Arbeitgeber tun. In Salzburg geht es um acht private Krankenanstalten mit 1.200 Bediensteten.

Die Arbeiternehmerseite stimme dem Angebot zu 85 Prozent zu. Es besteht aus rund 10,6 Prozent mehr Gehalt, beinhaltet eine Teuerungsprämie aufgeteilt auf vier Mal 400 Euro und ein Mindestgehalt von 2.000 Euro brutto. Zudem soll die Arbeitszeit auf 39 Stunden pro Woche reduziert werden.

Nach Streik: „Wieder produktive Gespräche möglich“

Nach dem Streik am 14. Februar habe man wieder produktiv in Gespräche treten können. Noch fehlt allerdings die Zustimmung der Arbeitgeberseite, sagt der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Vida, Kajetan Uriach: „Teile der Arbeitgeber wollten die Zeit des Streiks nicht bezahlen und das waren strittige Punkte. Weitere strittige Punkte waren die Höhe des Sockelbetrages oder der Mindestlohn von 2.000 Euro, die im Paket jetzt vorhanden sind.“

Bis Montag sollen die Gremien der Arbeitgeber den vorgeschlagenen Kollektivvertrag prüfen. Die Schlichtungsbehörde, die eingesetzt worden ist, habe laut Gewerkschafter Uriach keinen Erfolg gebracht.