Letzter Landtag mit aktueller Regierung
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Politik

Scharfe Kritik von SPÖ und FPÖ im letzten Landtag

Die Landtagsparteien haben am Mittwoch in der letzten Sitzung vor der Wahl Bilanz über die Arbeit der vergangenen fünf Jahre gezogen. Scharfe Kritik kam von den Oppositionsparteien SPÖ und FPÖ – wegen der steigenden Wohn- und Stromkosten. Die Grünen kritisierten die Freiheitlichen.

Fehlende Transparenz, steigende Wohnpreise – das sind zwei Punkte, die FPÖ-Klubchefin Marlene Svazek der schwarz-grün-pinken Regierung vorwirft. So wie bisher dürfe es nach der Wahl nicht weitergehen, sagt Svazek.

Strom: SPÖ kritisiert Untätigkeit der Regierung

SPÖ-Finanzsprecher Max Maurer warf der Regierung in der letzten Landtagssitzung am Mittwoch vor, gegen den massiven Anstieg der Strompreise zu wenig zu unternehmen. Die Salzburg AG solle die Zahlen über ihre Gewinne auf den Tisch legen, fordert Maurer.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bedankte sich in seiner Rede bei allen Einsatzorganisationen für ihre Arbeit während der CoV-Jahre. Dank gab es auch für die Bediensteten im Landesdienst und für die Abgeordneten im Landtag für die „Weiterentwicklung des Landes“. Haslauer verwies unter anderem darauf, dass mehr als ein Drittel des Budgets in die Gesundheitsvorsorge fließe.

Grüne Politikerin attackiert FPÖ

Familienlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) sagte, dass es im Land aktuell um 2.500 Kinderbetreuungsplätze mehr als vor fünf Jahren gebe. Die Klubobfrau der Grünen, Kimbie Humer-Vogl, griff die FPÖ scharf an und warf den Freiheitlichen vor, mit „Angst und Unwahrheiten“ zu arbeiten.

Auffallend war am Mittwoch, dass der Ton zwischen ÖVP und FPÖ rauer als zuletzt war. Die Grünen hingegen orteten, dass die SPÖ der FPÖ den roten Teppich ausrollen würde.