Neben dem bereits bekannten Quartier für 20 Asylwerber in Goldegg, sollen im Pongau noch zehn Personen nach Schwarzach, zehn weitere nach St. Veit und fünf nach St. Johann kommen.
Es sind derzeit vorwiegend kleinere Asylunterkünfte, die das Land gefunden hat – meist einzelne Wohnungen. Auch im Pinzgau soll es ähnlich laufen, wo jeweils vier Plätze in Lofer, Wald und Weißbach aufgetrieben wurden.
Ein größeres Quartier für 20 Asylwerber soll es demnächst in St. Gilgen (Flachgau) geben bzw. das bestehende erweitert werden. In Köstendorf fand das Land acht Plätze, nach Berndorf sollen sechs kommen, vier nach Grödig und neun in die Stadt Salzburg.
Grundstück für größeres Projekt nicht zu finden
Seine Asylquote erfülle Salzburg mit diesen 104 Plätzen nicht, denn dafür wären 500 Plätze nötig, sagt LHstv. Berthold. Ein Grundstück für den Bau von Holzhäusern für 70 bis 80 Asylwerber sucht ihre Abteilung schon seit Monaten – bisher vergeblich.
Heuer bisher insgesamt 32 neue Quartiere
Vor den beschriebenen Neuzugängen habe das Land im heurigen Jahr schon 19 Quartiere umgesetzt – mit insgesamt 147 Plätzen, heißt es weiter aus dem Büro der zuständigen Landeshauptmannstellvertreterin Berthold. In Hallein seien 35 Personen untergebracht worden, in Saalfelden 28 in fünf Wohnungen, in Großgmain neun in zwei Wohnungen und in der Stadt Salzburg fünf zusätzliche Asylwerber.
Weiters: Hallwang (sechs Plätze), Oberndorf (sechs Plätze), Bad Gastein (drei Wohnungen mit 13 Plätzen), Lungötz (zwei Wohnungen mit zwölf Plätzen) und Bischofshofen mit 16 Asylwerbern.
Die Themen Asylwesen und Asylunterkünfte sollen Mittwoch auf Antrag der FPÖ auch Thema im Salzburger Landtag sein.