450 Mio. Euro steckt die gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft GSWB bis 2037 in ihre Gebäude. Damit will man CO2-neutral werden. Die Mieten sollen dadurch aber nicht steigen, heißt es. Aber Mieter und Eigentümer müssen teils doch selbst für die Maßnahmen aufkommen, teils werden sie mit Krediten finanziert.
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GSWB saniert Heizungen aller Wohnbauten

450 Mio. Euro steckt die gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft GSWB bis 2037 in ihre Gebäude. Damit will man CO2-neutral werden. Die Mieten sollen dadurch aber nicht steigen, heißt es. Aber Mieter und Eigentümer müssen teils doch selbst für die Maßnahmen aufkommen, teils werden sie mit Krediten finanziert.

Neue Fenster, Vollwärmeschutz und Photovoltaik-Anlagen statt Öl und Gas – das soll es bis 2030 in allen 25.000 GSWB-Wohnungen in Stadt und Land Salzburg geben, sagt Geschäftsführer Peter Rassaerts.

Alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft

Die notwendigen 450 Millionen Euro will die GSWB aus dem so genannten Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag – einer Art Rücklage, die mit der Miete bzw. den Betriebskosten eingehoben wird – finanzieren: „Den Rest finanzieren wir mit einem Bankdarlehen, das wir dann wieder über die Zugänge aus dem Erhaltungsbeitrag gespeist und refinanziert wird.“

Außerdem würden alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft, sagt Rassaerts: „Damit wird sich die Miete aus diesen Investitionen nicht erhöhen.“

Vorrang für Altbauten

Am größten sei der Sanierungsbedarf bei den Gebäuden aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Zwar seien diese in der Vergangenheit großteils schon saniert worden, so der Manager. Vom angepeilten Ziel der Klimaneutralität sei man dort noch am weitesten entfernt. Deshalb sollen diese GSWB-Gebäude auch als erste saniert werden.