Andreas Prommegger
GEPA/Jasmin Walter
GEPA/Jasmin Walter
Sport

Prommegger peilt Weltcup-Gesamtsieg an

Für Slalom-Weltmeister Andreas Prommegger geht es diese Woche zum Saison-Kehraus im Snowboard noch um den Sieg im Gesamtweltcup. In Führung liegt noch Alexander Payer. Der Kärntner kann wegen eines Kreuzbandrisses aber nur zuschauen.

Um die Wurst geht es am Mittwoch (13.00 Uhr/live ORF Sport +) bei einem Riesentorlauf in Rogla (Slowenien) – wie auch am Wochenende bei Slalom und Mixed-Teambewerb in Berchtesgaden. Prommegger liegt nur 29 Punkte hinter seinem Landsmann.

„Angriff“ aus dritter Position an

Drei Zähler vor dem Salzburger ist der Italiener Maurizio Bormolini erster Payer-Jäger, sechs Punkte hinter Prommegger lauert der Pole Oskar Kwiatkowksi. Mit Fabian Obmann und Olympiasieger Benjamin Karl haben zwei weitere Österreicher noch gewisse Möglichkeiten, sie liegen aber schon knapp 100 Punkte hinter Payer. Außenseiterchancen besitzen auch noch die dahinter rangierenden Stefan Baumeister (GER) und Dario Caviezel (SUI).

Noch einmal „Blut“ geleckt für den Weltcup

„Mit dem Weltmeistertitel im Parallelslalom und Silber im Mixed-Teambewerb habe ich in dieser Saison schon großartige Erfolge feiern dürfen“, sagt Prommegger:

„Aber jetzt gilt es, den Fokus ganz auf die letzten Weltcuprennen zu richten. Ich bin gut in Form und fahre noch in drei Wertungen um die Kristallkugeln mit.“

Wirtsleute Iris Schmidler, Franz Weiss und Andreas Prommegger auf der Graukogelhütte in Bad Gastein vor ein paar Tagen
privat
Prommegger vor ein paar Wochen vor der WM – auf privater Skitour beim Besuch der Graukogelhütte, mit den Wirtsleuten Iris Schmidler und Franz Weiss (Skiclub-Präsident in Bad Gastein, ehrenamtlicher ÖSV-Organisator internationaler Snowboard-Rennen)

In Team-Wertung auch weit vorn

In der Riesentorlauf-Wertung weist der 42-Jährige 27 Punkte Rückstand auf Kwiatkowski auf, den Team-Weltcup führt er mit Daniela Ulbing an. Die ist im Einzel Gesamt-Zweite, fehlt allerdings wegen Verletzungen an beiden Händen in beiden Einzelrennen. Ein Antreten im Teambewerb hält sich die Kärntnerin offen.

Sabine Schöffmann ist Gesamt-Vierte und hofft noch auf den Vorstoß in die Top drei: „Die Entscheidungen auf diesem im oberen Teil eher flachen Hang sind immer knapp, deshalb ist der Start sehr wichtig“, meinte Schöffmann über die Spezifika in Rogla, wo das ÖSV-Team vergangene Woche drei Tage lang trainiert hatte.