Weltweit die Nummer eins ist die US-Supermarktkette Walmart, 118 der Top-500 Familienbetriebe kommen aus den USA, 78 aus Deutschland.
Plus von 14 Prozent – trotz Krise
Grundsätzlich gilt: Die Top-Familienunternehmen erwirtschafteten 2022 trotz Krise höhere Umsätze. Die weltweit umsatzstärksten Familienunternehmen konnten ihren Umsatz im Vergleich zur 2021er Ausgabe des Rankings im Durchschnitt um 14 Prozent steigern.
Die Top-500-Unternehmen in Familienbesitz erwirtschaften zusammen 8,02 Billionen Dollar und beschäftigen gemeinsam rund 24,5 Millionen Mitarbeitende, knapp 200.000 sind bei den sieben österreichischen Familienunternehmen angestellt.
Sieben heimische Firmen unter Top-500
Im Verlauf der vergangenen zwei Jahre ist die Zahl der österreichischen Vertreter unter den größten 500 Familienunternehmen der Welt auf sieben gewachsen – damit kommt aktuell ein Prozent der umsatzstärksten Familienunternehmen weltweit aus Österreich.
„Unternehmerischer Erfolg braucht oft Zeit, das erklärt, warum nur ein einziges der sieben Familienunternehmen im Index jünger als 60 Jahre alt ist“, meinte der US-Berater zum österreichischen „Family Business“. So ist die Maschinenbaufirma Benteler International fast 150 Jahre alt. Allerdings ist sie gegenüber dem japanischen Baukonzern Takenaka fast schon ein Start-up – die Japaner haben ihre Firma vor 412 Jahren gegründet.
Die meisten sind traditionelle Betriebe
Die Familiendynastien sind traditionell männlich dominiert. Weltweit sind sechs Prozent der familiären Firmenlenker weiblich, in Österreich stehe keine einzige Frau an der Spitze, so EY. „Neureiche“ finden sich in Österreich auch keine. Die Top-Familienunternehmen sind im Durchschnitt 76 Jahre alt.