Die Salzburg AG bekommt ein neues Vorstandsmitglied. Die Physikerin Brigitte Bach, bisherige Leiterin der Bereiche Telekommunikation, Elektromobilität und neue Geschäftsfelder bei der Wien Energie, zieht mit Jahreswechsel neu in den Vorstand ein. Leonhard Schitter bleibt weiterhin Vorstandssprecher.
Technische Universität Wien
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Wirtschaft

Vorständin Bach verlässt Salzburg AG

Einen Paukenschlag hat es Dienstagvormittag noch vor Beginn der mit Spannung erwarteten Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG gegeben. Vorständin Brigitte Bach gab überraschend bekannt, das Unternehmen mit Jahresende zu verlassen. Die 57-Jährige kehrt an das Austrian Institut of Technology (AIT) nach Wien zurück.

Bach kam im Frühsommer 2020 als neue Managerin zur Salzburg AG. Als „Sprecherin der Geschäftsführung“ übernimmt die Physikerin nun die Verantwortung für die strategische Positionierung das AIT, die Außenbeziehungen und das Produktportfolio.

Physikerin kehrt zu früherem Fachgebiet zurück

Sie war bereits von 1999 bis 2018 maßgeblich am Aufbau der Energieforschung am AIT beteiligt, wohin sie nun nach Stationen bei der Wien Energie und der Salzburg AG mit Ende des Jahres 2023 zurückkehrt.

Andreas Kugi von der TU Wien wird wissenschaftlicher Leiter des AIT und der bisherige AIT-Finanzchef Alexander Svejkovsky wirtschaftlicher Geschäftsführer, teilte das Institut am Dienstag mit.

Stromstreit: Salzburg AG-Aufsichtsrat tagt Dienstag

Mit Spannung erwarten viele Stromkunden in Stadt und Land die Sitzung im Aufsichtsrat der Salzburg AG, die Dienstag über die Bühne geht. Das Unternehmen muss Stellung nehmen, ob seine Strompreiserhöhungen legal sind. Das bezweifeln Arbeiterkammer und SPÖ auf Basis einer Studie – mehr dazu in salzburg.ORF.at (7.3.2023)

Neues AIT-Trio: „Geballte Kompetenz“

Nachdem beim AIT in Wien die Verträge der beiden Langzeit-Geschäftsführer Wolfgang Knoll und Anton Plimon Ende Juni auslaufen, wurde diese neue Dreier-Geschäftsführung bestellt. Unter dem seit 2021 amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Schwab wurde im Herbst vergangenen Jahres die Nachfolge Knolls und Plimons ausgeschrieben. Hearings fanden im Dezember statt, nun fiel die Entscheidung – für drei am AIT altbekannte Personen.

„Für Spitzenforschung braucht es ein Topmanagement an der Spitze“, erklärte Schwab am Dienstag in einer Aussendung des Aufsichtsrats und der beiden Eigentümervertreter, das zuständige Bundesministerium und die Industriellenvereinigung. Für Schwab zeichnet sich die neue Dreier-Geschäftsführung, die bis Juni 2028 bestellt wurde, durch „geballte Kompetenz und Shared Leadership“ aus.