ABD0050_20230303 – SALZBURG – …STERREICH: SP…-Spitzenkandidat David Egger, am Freitag, 03. MŠrz 2023, im Rahmen eines PressegesprŠchs zum Thema „Vorstellung des Wahlprogramms“ in Salzburg. – FOTO: APA/FRANZ NEUMAYR
APA/FRANZ NEUMAYR
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Politik

Wahlziele: SPÖ will Wohnbau, Mindestlohn forcieren

Viel mehr erschwinglicher Wohnbau und ein Mindestlohn von 2.000 Euro netto – das sind zwei Hauptforderungen der Salzburger SPÖ im Landtagswahlkampf. Parteichchef David Egger stellte Freitagvormittag das Wahlprogramm der Sozialdemokraten vor.

Wahlkampf hin oder her – die SPÖ in Salzburg habe generell drei Hauptforderungen: an erster Stelle steht für die Sozialdemokraten in Salzburg ein Mindestlohn von 2.000 Euro netto pro Monat, zweite große Forderung aktiver Wohnbau, um die hohen Wohnkosten in Salzburg reduzieren zu können und als drittes Anliegen nennen die Sozialdemokraten das Modell, pflegende Angehörige anstellen zu können. „Das funktioniert im Burgenland, deshalb muss es bei uns auch gehen“, sagt SPÖ-Landesparteichef David Egger.

Öffis: „Es braucht Lösungen für Lebensrealität“

Auch der öffentliche Verkehr müsse ausgebaut werden, es brauche noch „echte Lösungen für die Lebensrealität der Menschen fehlen, dass man das Auto stehen lässt und stattdessen mit den Öffis fährt", so Egger. Ein fünfter Punkt, den die SPÖ in Salzburg umgesetzt sehen will, sind Windräder. Wir müssen den Ausstieg aus Öl und Gas wirklich schaffen, Verwalten und nur Planen ist hier zu wenig.“ Das Wasserkraftwerk Stegenwald bei Werfen (Pongau) gehöre ausgebaut und künftig werden sich auch in Salzburg Windräder drehen müssen.

SPÖ offen für alle Parteien

Um alle diese Forderungen umzusetzen, muss die SPÖ erst einmal den Sprung in die Landesregierung schaffen. „Wir sind offen für alle Gespräche“, sagt Spitzenkandidat David Egger. In den kommenden Wochen wolle man aber erst einmal um jede Wählerstimme laufen, anschließend werde gewählt und gezählt. „Ich wünsche mir eine fortschrittliche Innovationskoalition für Salzburg“, sagt Egger.