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ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Öffis: Kontrollamt kritisiert Salzburg AG

Laut dem städtischen Kontrollamt hat die Salzburg AG in den vergangenen Jahren zu wenig in die O-Busse in der Stadt Salzburg investiert. Das schreiben drei Prüfer laut übereinstimmenden Medienberichten in ihrem aktuellen Bericht.

Demnach müssten etwa Gebäude saniert und O-Busse ausgetauscht werden. Die Salzburg AG müsse in den kommenden zehn Jahren bis zu rund 240 Millionen Euro investieren, rechnet das Kontrollamt vor.

Den Vorwurf eines Investitionsstaus weist die Salzburg AG zurück. Bereits in den vergangenen Jahren sei permanent investiert worden, und bei einem Zeitraum von zehn Jahren gebe es naturgemäß unterschiedliche Planungen.

Salzburg AG sieht Investitionsbedarf niedriger

Aus Sicht der Salzburg AG ist das vom Kontrollamt angesetzte Investitionsvolumen deutlich zu hoch. Die Salzburg AG rechne mit einem Investitionsbedarf in technisch und betrieblich zweckmäßige Gebäude, Fahrzeuge und Infrastruktur in den kommenden zehn Jahren von rund 88,5 Millionen Euro. Und diese Summe sei in den Planungen auch berücksichtigt, heißt es in der Stellungnahme der Salzburg AG.