Arbeitsmarktservice AMS Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Etwas mehr Arbeitslose, zweitniedrigste Quote

Heuer im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen im Land Salzburg gegenüber dem Februar des Vorjahres leicht gestiegen. Dennoch habe Salzburg mit 4,0 Prozent die zweitniedrigste Arbeitslosenquote Österreichs, betont das Arbeitsmarktservice.

Mit 28. Februar waren in Salzburg 11.495 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet – um 220 oder 2,0 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres. Am stärksten ist die Zahl der Arbeitslosen im Handel, dem Tourismus und im Bereich Verkehr und Lagerei gestiegen. Der Anstieg macht den AMS-Verantwortlichen im Land aber keine großen Sorgen: Denn zum einen habe Salzburg mit 4,0 Prozent nach Tirol (3,9 Prozent) in Österreich die zweitniedrigste Arbeitslosenquote.

Deutlich weniger Schulungsteilnahmen

Zudem ist die Zahl der Salzburgerinnen und Salzburger in AMS-Schulungen gegenüber dem Februar des Vorjahres merkbar gesunken: um 9,1 Prozent bzw. 213 auf 2.132 Personen.

Auch die Zahl der Beschäftigungslosen, die mehr als ein Jahr ohne Job sind, liegt aktuelle um ein Drittel niedriger als vor einem Jahr. Derzeit seien beim Salzburger AMS 1.570 Langzeitarbeitslose vorgemerkt – im Vergleichszeitraum 2022 waren es 2.301 Personen: „Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat das vom AMS angebotene Modell der Eingliederungbeihilfe“, sagt die stellvertretende AMS-Landesgeschäftsführerin Christa Schweinberger. Auch die Zahl der arbeitslos gemeldeten Über-50-Jährigen sie gegen über 2022 leicht gesunken.

10.629 offene Stellen gemeldet

Beim Salzburger Arbeitsmarktservice waren mit 28. Februar 10.629 offene Stellen gemeldet – um 931 weniger als vor einem Jahr. Diesen Stellen „stehen allerdings nur 8.001 Personen zur Vermittlung gegenüber, zumal 3.494 Personen bereits eine Einstellzusagen haben“, sagt Schweinberger.