Die Energiekrise wirkt sich zunehmend auf das Bundesland Salzburg aus. Immer mehr Gemeinden steigen daher aus Ölheizungen für die öffentlichen Gebäude aus, so wie zuletzt in Neumarkt am Wallersee. Dort wird der Wirtschaftshof der Gemeinde künftig mit Pellets statt mit Öl beheizt.
Die Gemeinden Grödig (Flachgau), Sankt Johann (Pongau) und Weißbach bei Lofer (Pinzgau) sind mit dem europäischen Preis für Energieeffizienz EEA ausgezeichnet. So versorge sich zum Beispiel Weißbach im Jahresdurchschnitt zur Gänze selbst mit erneuerbarer Energie, schildert Bürgermeister Josef Hohenwarter (ÖVP).
„Beziehen Thema Energie bei jeder Maßnahme mit ein“
„Das gilt für alles, was wir neu machen. So haben wir jetzt eine Photovoltaik-Anlage installiert. Außerdem setzen wir auf Fernwärme. Bei möglichst vielen Maßnahmen beziehen wir das Thema Energie mit ein. Das funktioniert inzwischen sehr gut und quasi schon automatisch“, sagt Hohenwarter.
Grödig setzt hingegen vor allem auf die energieeffiziente Sanierung von Gemeindegebäuden, außerdem sind dort alle Fahrzeuge der Gemeinde elektrisch betrieben.
Öffi-Verkehr in St. Johann gratis
Auch in Sankt Johann legt man besonders viel Wert auf Energieeffizienz. Trinkwasser wird dort zur Stromerzeugung genutzt, zudem hat die Gemeinde vier Wasserkraftwerke ans Stromnetz angeschlossen. Der öffentliche Verkehr in St. Johann ist gratis.