Mit dem sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser, dem so genannten Metzgersprung, haben die frisch gebackenen Metzger im Stiftshof von St. Peter den erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit gefeiert. Mit dem Metzgersprung befreien sich die neuen Metzgergesellen – im übertragenen Sinn – von den Sünden ihrer Lehrzeit.
Dazu gehört dann auch noch das Schwingen der Zunftsfahne auf dem Balkon des Stiftshofes. Dabei gilt es, die 40 Kilo schwere Fahne in Schwung zu halten und sie nicht fallen zu lassen.
Fachkräftemangel auch unter Fleischhauern
Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden. Mehr dazu in Zu wenig Fachkräfte in Metzgereien (salzburg.ORF.at).