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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Politik

Keine UVP für Sportzentrum in Bischofshofen

Die Stadt Bischofshofen (Pongau) plant ein großes Sportzentrum, und die erste Hürde ist fast genommen. Laut erster Instanz braucht es dafür keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Aber noch läuft eine Einspruchsfrist.

Mehr als 70.000 Quadratmeter soll das neue Sportzentrum Bischofshofen groß werden, am nördlichen Ende der Stadt, auf der anderen Seite der Salzach.

Bauen wird diese neue Heimat für viele Sportvereine wohl die Stadtgemeinde, betreiben der ASKÖ Salzburg. Dies hat sich ergeben, weil man die Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik erweitert und so einen neuen Platz für den Fußballplatz gesucht hat.

Keine Beeinträchtigung für Naturdenkmal

Für die Entscheidung „Umweltverträglichkeitsprüfung ja oder nein“ waren für das Land knapp 40.000 Quadratmeter der 70.000 entscheidend, jener Stadionteil, wo das Hauptgebäude mit Tribüne, zwei Fußballplätze, Leichtathletikanlage, eine Eishalle mit Zufahrtsstraßen und Parkplätzen entstehen sollen. In der Nähe ist das Naturdenkmal Kreuzberg, eine eiszeitliche Terrasse, ein plakatives Beispiel für die Erosionskraft des Fritzbachs und charakteristisch für den Abschluss des Bischofshofener Beckens.

Das Sportzentrum werde zwar die Landschaft dort etwas verändern, aber das Naturdenkmal nicht beeinträchtigen, heißt es von der Landesumweltabteilung. Noch ist das letzte Wort allerdings nicht gesprochen, es bleiben vier Wochen Zeit für Einsprüche gegen dieses „Nein“ zur Umweltverträglichkeitsprüfung.