Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Wirtschaft

Zu wenig Fachkräfte für Metzgereien

Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.

Seit mehr als 500 Jahren wagen ausgelernte Fleischhauer am Faschingssonntag diesen Sprung ins kalte Wasser. Rund zwölf Jugendliche beginnen in Salzburg jährlich eine Metzgerlehre. Trotzdem kämpft die Branche mit dem Fachkräftemangel, sagt
Otto Filippi, Innungsmeister der Salzburger Fleischer: „Viele springen ab, sie lernen den Beruf oder suchen andere Aufgaben, wo sie mehr verdienen.“

Personalmangel, Konkurrenz durch den Lebensmittelhandel und massiv gestiegene Energiekosten sind Ursachen für immer mehr Betriebsschließungen.

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Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Metzgersprung der frischen Gesellen
Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Jüngste Meisterin Österreichs
Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Jüngster Meisterin übernimmt Fleischerei

Eine gute Nachricht: Anna Baischer ist mit 21 Jahren nun Österreichs jüngste Metzgermeisterin. Sie entspricht so gar nicht dem Klischee.

Immer mehr Fleischhauereien und Metzgereien sperren zu. Gründe sind die Strom- und Gaspreise und fehlende Fachkräfte – obwohl es derzeit wieder 25 Nachwuchsleute gibt, die beim traditionellen „Metzgersprung“ am Sonntag von Lehrlingen zu Gesellen mutieren. Wegen der Lockdowns konnte dieses Brauchtum zwei Jahre nicht stattfinden.
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Baischer

Die Oberösterreicherin wagte vor kurzem – ganz gegen den Trend – den Sprung in die Selbständigkeit. Mit ihrer Mutter Gabi hat sie eine Fleischhauerei in Elixhausen (Flachgau) übernommen: „Der Job wird falsch präsentiert. Die Menschheit hat immer nur den dicken Mann mit der weißen Schürze im Kopf. Eine Metzgerei ist etwas Anders, man braucht das gewisse Etwas.“

Fertige Speisen als Zusatzangebot

Würstel und Leberkäse allein locken Kunden schon längst nicht mehr an, ist Seniorchefin Gabi Baischer überzeugt: „Die Metzgerei allein ist es heute nicht mehr. Wir haben auch den passenden Käse und saisonale Produkte. Es gehört auch etwas Grünes – also Gemüse – dazu.“

Also weg vom reinen Fleischverkäufer hin zum Nahversorger mit vegetarischem Zusatzangebot. Anna Baischer macht nun genau das, was sie immer schon wollte: „Man kann sehr viel machen, zum Beispiel auch Fertigprodukte. Da braucht man viel Kreativität.“ Es geht bei den Metzgern längst auch um neue Begeisterung für den Beruf und den Mut, neue Weg zu gehen.