Auch unter ihrem neuen Vorstand, dem ehemaligen Chef der Salzburg AG, Leonhard Schitter, habe die Energie AG kein Interesse ihre Anteile an Salzburg zurückzugeben, so Haslauer. Die Debatte angestoßen hat das Land Steiermark, das nun sämtliche Anteile an seinem Landesenergieversorger zurückkauft und damit wieder über 100 Prozent des Unternehmens verfügt.
Flexiblere Preisgestaltung durch Landeseigentum
Das bringe in Zeiten steigender Energiekosten etwa Vorteile bei der Preisgestaltung, heißt es dazu aus der Steiermark. Allerdings könne Salzburg diesem Vorbild nicht folgen, weil die Oberösterreicher kein Interesse an einem Verkauf haben. Erst vergangene Woche habe es dazu wieder Gespräche gegeben, sagt Haslauer.
OÖ Landeshauptmann unterstützt Salzburg nicht
Bereits 2020 hat Oberösterreichische Energie AG einen Verkauf der Salzburger Anteile abgelehnt. Auch mit ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden, Leonhard Schitter, habe sich daran nichts geändert. Auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zeigt kein Interesse an einem Verkauf. Damit bleiben die oberösterreichischen Anteile der Salzburg AG bei der Energie AG.