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ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Jungwähler: Drittel mit Demokratie vertraut

Erst gut ein Drittel aller Salzburger Jungwähler gibt an, sich gut in Themen wie Demokratie und Politik auszukennen. Der überparteiliche Landesjugendbeirat und der Verein Akzente wollen die politische Bildung daher mit einer Informationskampagne über Social Media, Podcasts und an Schulen nun verbessern.

Der Landesjugendbeirat wurde 1946 von der Salzburger Landesregierung eingesetzt, seine Mitglieder werden aus den Kinder- und Jugendorganisationen des Bundeslandes gewählt.

Der überparteiliche Verein Akzente setzt sich für Anliegen junger Menschen ein. Seine Programme richten sich an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, junge Erwachsene und Multiplikatoren.

Über die Salzburger Bildungsdirektion sollen daher nun 18.000 Broschüren an Schüler verschickt werden. Dazu sind auf Social Media Plattformen an die 30 Kurzvideos geplant, um Anreize zu setzen und Diskussionen zu eröffnen, sagt der Vorsitzende des Landesjugendbeirates Andreas Huber-Eder. Neben Veranstaltungen mit Journalisten und Jugendarbeiterinnen soll auch eine Gesprächsbasis unter Jugendlichen selbst entstehen.

Junge Menschen lernen Demokratie kennen

„Auch junge Menschen werden die Wahl begleiten, werden auch andere junge Menschen vor allem aufklären und motivieren, sich zu beteiligen und zu zeigen, dass es Sinn hat, dass man mitwirken kann in der Gesellschaft“, sagt Huber-Eder. Gemeinsam mit Akzente wird bei dieser Wahl auf die Social Media Plattform TikTok gesetzt. Dort werden Kurzvideos veröffentlicht, die sich verstärkt mit der Frage beschäftigen, warum es wichtig ist wählen zu gehen.

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Politikwissenschafter zur Jungwähler-Studie

Reinhard Heinisch, Politikwissenschafter an der Universität Salzburg, spricht über die Ergebnisse der Jungwähler-Studie und welche Bedeutung diese für die anstehende Landtag-Wahl hat.