Schmittenhöhe Freitagnachmittag hat es  in Zell am See (Pinzgau) einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit einer riesigen Lawine gegeben. Ein Wiener löste laut Alpinpolizei mit seinem 13-jährigen Sohn ein riesiges Schneebrett aus – 300 Meter breit, 800 Meter lang. Sie wurden nicht verschüttet. Der Mann bestritt später die Gefährlichkeit der Lage.  Zeller See Mitterpinzgau Schmittengraben Areit
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Chronik

Suche nach vermisstem Tschechen eingestellt

Die Bergrettung Zell am See (Pinzgau) hat nun die Suche nach einem vermissten Tschechen eingestellt. Von diesem hieß es, er könnte im Schmittengraben verunglückt sein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Polizei. Es heißt, der Mann könnte auch nach Haus gereist sein.

Bei der Bezirkshauptmannschaft Zell am See geht man davon aus, dass sich der Abgängige nicht im Gelände rund um die Schmittenhöhe aufhalten kann. Am vergangenen Wochenende hatten Bergrettung und Alpinpolizei im ganzen Skigebiet und angrenzenden Gräben und freien Hängen den Mann gesucht. Er konnte nicht gefunden werden.

Zuletzt getötete Snowboarderin geborgen

Wenige Tage verunglückte eine Snowboarderin aus Tschechien bei der Abfahrt im Schmittengraben tödlich – weit abseits der gesicherten Pisten. Und weitere Tage zuvor, lösten ein Wiener und sein 13-jähriger Sohn in dem Gebiet eine riesige Lawine aus. Beiden entkamen den Schneemassen unverletzt.

Alpinist überlebt Absturz mit Lawine

Mit leichten Verletzungen hat ein 59-jähriger Pongauer am Dienstag einen Lawinenabgang und einen Absturz auf dem 3.006 Meter hohen Ritterkopf im Rauriser Tal (Pinzgau) überlebt. Das berichtet die Alpinpolizei – mehr dazu in salzburg.ORF.at (15.2.2023)