Der Skitourengeher war mit einem Kameraden auf dem Gipfelgrat des als eher schwierig geltenden und selten begangenen Tauernriesen unterwegs. Der Mann rutschte beim Abstieg aus, brach auf der Wächte ein und stürzte in die Gipfelflanke bzw. Ostwand. Dabei löste er eine zwanzig Meter breite und am Ende 700 Meter lange Lawine aus.
Hier ein Foto der Einsatzkräfte mit Absturzstelle und Auffindungsort des Verletzten:
Der Alpinist rutschte mit den Schneemassen hinunter bis ins Ritterkar auf der Ostseite des Massivs. Er erlitt Prellungen und Abschürfungen auf vielen Körperteilen, jedoch keine schweren inneren Verletzungen. Laut Bergrettungsleuten und Alpinpolizisten hatte er – den Umständen entsprechend – sehr großes Glück.
Nach Taubergung ins Spital
Das Team des Rettungshubschraubers „Alpin Heli 6“ aus Zell am See (Pinzgau) übernahm die Erstversorgung und flog den Verunglückten mit dem Tau auf sicheres Gelände, ehe es für ihn ins Krankenhaus Schwarzach (Pongau) ging. Sein 52-jähriger Begleiter fuhr laut Alpinpolizei mit Ski selbständig bis ins Tal ab. Auch das Team des Polizeihubschraubers Libelle vom Salzburg Airport war im Einsatz, um den Unfall zu dokumentieren.
Die Verhältnisse im freien Gelände verändern sich von Tag zu Tag, von Woche zu Woche – hier aktuelle Fotos und Archivbilder des Ritterkopfes aus drei Jahren – mit der Absturzstelle vom 14.2.2023: