Kuchler Kreuz Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
Flugbild: Gerald Lehner
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Chronik

Skibergsteiger vom Göll gerettet

Auf dem Hohen Göll (2.522 Meter) bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.

Kameraden und zwei weitere Tourengeher leisteten dem stark Schmerzgeplagten beim Gipfelgrat Erste Hilfe und setzt mit dem Mobiltelefon einen Notruf ab.

Dieser „landete“ im Tal zu beiden Seiten der Staatsgrenze in den Leitstellen der Einsatzkräfte, so dass auch auf dem Salzburg Airport der Rettungshubschrauber „Christophorus 6“ zum Hohen Göll startete.

Kuchler Kreuz Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
BRK/Markus Leithner
„Christoph 14“ beim Vorgipfel des „Kuchler Göll“

Notruf „landete“ in Bayern und Österreich

Im Anflug wurde den Salzburgern klar, dass schon das Team von „Christoph 14“ aus Traunstein in Aktion war, das kurz zuvor in der Gegend einen anderen Einsatz vollendet hatte. So kehrten die österreichischen Rettungsflieger wieder zu ihrem Stützpunkt zurück.

Der bayerische Pilot nahm beim Berchtesgadener Ortsteil Scharitzkehl einen Bergrettungsmann an Bord. Der wurde dann zusammen mit einem Notarzt oberhalb der Unfallstelle auf dem Grat abgesetzt. Von dort stiegen die Männer zum Verletzten ab.

Bergung mit Stahlseilwinde

Der junge Tscheche wurde notfallmedizinisch versorgt, in einem Bergesack gepackt und per Stahlseilwinde an Bord des Hubschraubers gebracht. Es folgte der Transport zum Spital in Bad Reichenhall.

Wenig später holten die Rettungsflieger noch den Notarzt und den Berchtesgadener Bergretter vom Göll ab, weil sie beim ersten Flug keinen Platz mehr in der Maschine hatten.

Schwierige Anstiege

Das Göll-Massiv ist wie die anderen Teile der Berchtesgadener Alpen derzeit tief verschneit. Generell eine Gegend, die sich nur für sehr Erfahrene eignet:

Fotostrecke mit 4 Bildern

Ostwand Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
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Links oben der „Kuchler Göll“ – österreichische Seite des Massivs mit der Ostwand
Kuchler Kreuz Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
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Bayerische Seite: Rechts der „Kuchler Göll“ genau auf der Staatsgrenze, links der Hauptgipfel und Sehnsuchtsort vieler Skibergsteiger
Ostwand Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
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Ostwand des Göll, dahinter Watzmann und Trabanten des Hochkalter
Ostwand Kuchler Göll Auf dem Hohen Göll bei Kuchl (Tennengau) ist Dienstagnachmittag ein junger Skibergsteiger aus Tschechien in Bergnot geraten. Beim Vorgipfel und dem so genannten Kuchler Kreuz kugelte er sich direkt auf der Staatsgrenze zu Bayern die Schulter aus.
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Göll-Ostwand und Watzmann-Ostwand