Rund 500 Männer und Frauen beschäftigt Leube in St. Leonhard bei Grödig. Nach den düsteren Wirtschaftsprognosen im Herbst ist Geschäftsführer Heimo Berger nun zufrieden: „Gerade in Salzburg sind es Projekte der Infrastruktur, die das Baugeschehen in den nächsten Monaten und Jahren positiv beeinflussen werden.“
ÖGB-Loblied auf Hotellerie
Für Salzburgs obersten Gewerkschafter Peter Eder ist die sehr gute Wintersaison im Tourismus die Grundlage für neue Investitionen im Bauwesen: „Bei der Gesamtnachfrage in der Bauindustrie haben Hotellerie und Gastronomie mit 50 Prozent in Innergebirg den höchsten Anteil. Wenn die Stimmung gut ist, dann investieren die Hoteliers. Ich kann mir schon vorstellen, dass das in Salzburg den Unterschied zum übrigen Österreich ausmacht.“
Häuslbauer weiter tief in Krise
Sorgen bereitet Eder und Berger die weiter anhaltende Flaute auf dem privaten Bausektor. Kein Geld mehr auf der hohen Kante, mindestens 20 Prozent Eigenkapital als Vorschriften beim Bauen und noch mehr Hürden für Häuslbauer, sagt Heimo Berger: „Die steigende Zinslandschaft macht es dem privaten Hausbauer noch schwieriger.“
Rund 21.000 Menschen sind in Salzburg in der Baubranche insgesamt beschäftigt.