Industrie Wirtschaft Beim  Zement- und Baustoff-Hersteller Leube in Grödig (Flachgau) sind die Auftragsbücher gut  gefüllt. Vor allem Industrie, Gewerbe und die öffentliche Hand würden nun wieder investieren, heißt es vom Management. Auf dem Bau zeichnet sich laut Wirtschaftsforschern nach dem Tief der letzten Monate wieder ein Silberstreifen am Horizont ab.
Flugbild: Gerald Lehner
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Wieder viele Aufträge für Baustoffindustrie

Beim Zement- und Baustoff-Hersteller Leube in Grödig (Flachgau) sind die Auftragsbücher gut gefüllt. Vor allem Industrie, Gewerbe und die öffentliche Hand würden nun wieder investieren, heißt es vom Management. Auf dem Bau zeichnet sich laut Wirtschaftsforschern nach dem Tief der letzten Monate wieder ein Silberstreifen am Horizont ab.

Rund 500 Männer und Frauen beschäftigt Leube in St. Leonhard bei Grödig. Nach den düsteren Wirtschaftsprognosen im Herbst ist Geschäftsführer Heimo Berger nun zufrieden: „Gerade in Salzburg sind es Projekte der Infrastruktur, die das Baugeschehen in den nächsten Monaten und Jahren positiv beeinflussen werden.“

Industrie Wirtschaft Untersberg Beim  Zement- und Baustoff-Hersteller Leube in Grödig (Flachgau) sind die Auftragsbücher gut  gefüllt. Vor allem Industrie, Gewerbe und die öffentliche Hand würden nun wieder investieren, heißt es vom Management. Auf dem Bau zeichnet sich laut Wirtschaftsforschern nach dem Tief der letzten Monate wieder ein Silberstreifen am Horizont ab.
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Leube-Baustoff-Industrie in St. Leonhard am Fuß des Untersberges

ÖGB-Loblied auf Hotellerie

Für Salzburgs obersten Gewerkschafter Peter Eder ist die sehr gute Wintersaison im Tourismus die Grundlage für neue Investitionen im Bauwesen: „Bei der Gesamtnachfrage in der Bauindustrie haben Hotellerie und Gastronomie mit 50 Prozent in Innergebirg den höchsten Anteil. Wenn die Stimmung gut ist, dann investieren die Hoteliers. Ich kann mir schon vorstellen, dass das in Salzburg den Unterschied zum übrigen Österreich ausmacht.“

Häuslbauer weiter tief in Krise

Sorgen bereitet Eder und Berger die weiter anhaltende Flaute auf dem privaten Bausektor. Kein Geld mehr auf der hohen Kante, mindestens 20 Prozent Eigenkapital als Vorschriften beim Bauen und noch mehr Hürden für Häuslbauer, sagt Heimo Berger: „Die steigende Zinslandschaft macht es dem privaten Hausbauer noch schwieriger.“

Rund 21.000 Menschen sind in Salzburg in der Baubranche insgesamt beschäftigt.