Zu viel Verkehr und damit zu viel Lärm – So hatte eines der Kernargumente der Erweiterungs-Gegner von Schlotterer gelautet. Stattdessen solle die Fläche als wertvolles Grünland für künftige Generationen erhalten bleiben, so die Forderung der Initiative „Rettet die Adnetfelder“.
Trotz Kritik, Land genehmigt Umwidmung
Diese Argumente seien ausgiebig und ausreichend diskutiert worden, sagt der erste Geschäftsführer von Schlotterer, Peter Gubisch. „Der letzte Stand ist der, dass im Dezember auch vom Land Salzburg die Umwidmung der entsprechenden Flächen genehmigt wurde. Und der nächste Schritt wird Ende Februar bis Ende März gemacht. Da finden die gewerbebehördliche und die baubehördliche Verhandlung statt“, so Gubisch.
Bauarbeiten sollen 2024 starten
Das Gesprächsklima mit den betroffenen Behörden sei gut und konstruktiv, daher sei er optimistisch, so der Firmenmanager. „Wenn wir alle Bewilligungen bis zum Ende des Jahres haben, dann können wir nächstes Jahr im zweiten Halbjahr mit dem Bau beginnen. Am Anfang wird die Zufahrtsstraße gebaut – diese Böschung hinauf auf die Adnetfelder. Und 2025 wird dann mit dem Bau des Gebäudes begonnen“, sagt Gubisch.
2022: Umsatzrekord eingefahren
Für das vergangene Jahr meldet der Hersteller von Sonnenschutz-Systemen wie etwa Rollläden oder Jalousien einen Rekordumsatz von fast 130 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt Schlotterer knapp 670 Mitarbeiter, für heuer werden 30 weitere gesucht.