Suche nach Überlebenden nach dem Erdbeben unter den Trümmern eingestürzter Gebäude in Kahramanmaraş, im Südosten der Türkei, nahe dem Epizentrum. (7.2.2023)
ADEM ALTAN / AFP / picturedesk.com
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Chronik

Salzburger Soldaten helfen in Bebenregion

Bei den Teams von Ehrenamtlichen und Profis aus Österreich, die bei der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien helfen, sind auch Soldaten des Bundesheeres aus Salzburg. Es geht auch um die Einrichtung eines Basislagers nahe der Stadt Antakya.

Von diesem Lager der Österreicher aus werden internationale Hilfseinsätze der nächsten zehn Tage lokal und regional organisiert.

Die Männer und Frauen des Bundesheeres seien mit den internationalen Teams im Katastrophengebiet der schwer getroffenen Region Hatay nun rund um die Uhr im Einsatz, sagt der Salzburger Militärkommandant Anton Waldner: „Es gibt diese kritische Zeit bei Erdbeben von hundert Stunden. Danach gibt es kaum noch Überlebenschancen. Deshalb muss sofort bei Eintreffen mit der Suche nach Menschen begonnen werden.“

Danach geht es darum, Überlebende, Verletzte und Unverletzte zu versorgen, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben.

Mittlerweile mehr als 11.000 Tote gefunden

Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet steigt weiter rapide an. Mittlerweile ist von mehr als 11.000 die Rede. Immer mehr Helfer treffen aus aller Welt in der Region ein.

Hat Türkei weiter Zeit zum Kriegführen?

Währenddessen setzt die türkische Luftwaffe laut ZDF ihre Luftangriffe in der Erdbebenregion auf vorwiegend von Kurden bewohnte Gebiete in Nordsyrien fort – mehr dazu in news.ORF.at (8.2.2023)

Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan besuchte Mittwoch das türkische Katastrophengebiet und rief zu Zusammenarbeit und Einheit auf – mehr auf news.ORF.at (8.2.2023)