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Wirtschaft

Energiesparen: Große Nachfrage bei Dämmstoffen

Der seit 20 Jahren laufende Boom beim Häuslbauen ist auch in Salzburg nun vorläufig zu Ende. Das zeigen nicht nur Daten der Statistik Austria und der Markt selbst, sondern auch die Entwicklungen bei der Salzburger Messe Bauen und Wohnen. Das Interesse der Besucher hat sich massiv zur Wärmedämmung verlagert.

Die gleichförmige Entwicklung der Baukosten seit dem Jahr 2000 ist 2021 zu Ende. Seither ist allein das Material laut Statistik Austria um 40 Prozent teurer geworden. Gebaut wird viel weniger.

20 Prozent und mehr sind möglich

Das Interesse vieler Salzburger an Dämmsystemen für private Wohnhäuser steige nun stark, sagt Bernhard Schörghuber von der Herstellerfirma Steico. Durch solche Investitionen lassen sich langfristig hohe Energiekosten einsparen: „20 Prozent lassen sich auf jeden Fall einsparen, wenn nicht mehr. Es stehen noch genug alte Häuser, wo man noch gut anpacken kann. Auch der sommerliche Hitzeschutz ist ein Riesenthema.“

Nicht zuletzt wegen der jüngsten Teuerung synthetischer Dämmstoffe aus Erdölerzeugnissen, sei nun eine steigende Nachfrage nach ökologischen Dämmstoffen zu beobachten – etwa aus Naturfasern, so Schörghuber.