Das hat laut dem Salzburger Mieterschutzbund jetzt offenbar die Wohnbau-Gesellschaft BUWOG als Eigentümerin zugesichert. Beim geplanten Abriss geht es um 220 Wohnungen in Häusern aus dem Jahr 1939, von denen rund die Hälfte noch bewohnt ist. Die Mieter leben oft schon seit Jahrzehnten in der Anlage. Um den geplanten Abriss und Neubau gab es daher große Aufregung unter vielen Mietern.
Jetzt sei aber eine Lösung in Sicht, sagt der scheidende Geschäftsführer des Mieterschutzbundes, Walter Windischbauer. „Es soll jetzt im ersten Halbjahr 2023 einen Architekturwettbewerb geben. Da geht es darum, wo genau welche Bauten errichtet werden, und, wo die Grünflächen sein werden. Die neuen Wohnungen sollen alle barrierefrei und mit modernen Heizungen ausgestattet sein.“
Haushalte unter 1.500 netto sollen nicht mehr zahlen
Auch finanzschwache Bewohner, die eine kräftige Erhöhung der Mieten in den neuen Wohnungen befürchtet hatten, könnten unbesorgt sein, beruhigt Windischbauer.
„Alle Mieter, deren Haushaltseinkommen unter 1.500 Euro netto liegt, sollen für eine neue Wohnung in vergleichbarer Größe nicht mehr zahlen müssen als bisher. Bei Mietern, die mehr verdienen, möchte die BUWOG das staffeln. Die Obergrenze soll aber beim so genannten Richtwert liegen. Dieser liegt derzeit pro Quadratmeter und Monat bei 8,50 Euro.“
„Einzelgespräche mit Mietern geplant“
Spätestens bis Herbst soll es laut Windischbauer noch einmal Einzelgespräche mit den Mietern geben, bei denen Details der neuen Wohnungen vorgestellt werden. Aus der alten Wohnung ausziehen müsse man frühestens Ende 2024 ausziehen, ergänzt Windischbauer.