Ob Stadlober in Frankreich beide Distanzrennen am Freitag und Sonntag bestreiten wird, entscheidet die Olympia-Dritte erst an Ort und Stelle. Ihr letzter Einsatz vor der WM ist eine Woche später in Toblach (Südtirol/Italien) geplant.
„Kein Grund für Nervosität“
Die Zwangspause in der Wiederaufbauphase nach der Tour de Ski war für Stadlober zwar ärgerlich, sollte im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt aber zu verschmerzen sein: „Für Frankreich und Toblach war es sicher nicht optimal, weil es doch zehn Tage waren, aber für die WM ist es kein Grund nervös zu werden“, sagte Stadlober vor der Abreise in den französische Jura zur APA – Austria Presse Agentur. Die Entscheidung über ihr Antreten im dortigen 10-km-Skatingrennen will sie erst am Donnerstag nach einem Härtetest als letzten Check treffen. „Im Hinblick auf die WM brauche ich nichts riskieren, Frankreich und Toblach sind nicht so wichtig.“
Ob und wie sich die Verkühlung nachhaltig auf ihre bei der Tour ansteigende Form ausgewirkt hat, werde sich zeigen, so Stadlober: „Ich hatte kein Fieber, aber man verliert doch Tage. Ich habe das Beste daraus gemacht.“
Ihre Vorstellung bei der Tour mit Gesamtrang neun sei nach einem durchwachsenen Dezember jedenfalls hoch einzuschätzen und vielversprechend: „Viermal in den Top sieben, das ist mir schon lange nicht mehr gelungen. Ich war schon sehr zufrieden.“
Vorfreude auf WM in Slowenien
Stadlobers planmäßig letztes Rennen vor der WM in Planica ist am 4. Februar in Toblach ein Skatingbewerb über 10 km. Danach steht ein zweiwöchiger Trainingsblock in Ramsau auf dem Programm.
Das im Anschluss an die Tour absolvierte Kennenlernen der WM-Loipen fiel wegen dem damals noch warmen Wetter und dem Schneemangel nicht sehr ergiebig aus, weil erst die Hälfte der Loipen gespurt war. Vor der WM bleibe dazu wegen der Nähe zu Slowenien noch ausreichend Gelegenheit, so Stadlober.